FP-Mahdalik/Guggenbichler kritisieren Großbaustelle in der Währinger Straße

Wien (OTS) – Die gestern begonnenen Arbeiten an den Wasserrohren in der Währinger Straße sollen laut Baustellenkoordinator drei Monate in Anspruch nehmen. „Leidtragende sind wie immer die Anrainer und Geschäftsleute“, fürchtet der Verkehrssprecher der FPÖ und Klubobmann im Rathaus, Toni Mahdalik. „Neben der wochenlangen Belästigung durch Lärm und Staub werden die Straßenbahnlinien 40 und 41 während der Bauarbeiten umgeleitet, die Linie 42 sogar gänzlich eingestellt. Für Autofahrer wird die Baustelle zu einer besonderen Herausforderung, da lediglich stadtauswärts eine einspurig befahrbare Straße genutzt werden kann“, so Mahdalik weiter. Da neben der Währinger Straße zeitgleich auch die Schulgasse gesperrt wird, ist ein Verkehrschaos vorprogrammiert, das sich wohl auch nach Fertigstellung der Sanierung nicht verbessern wird. „Im Zuge der Bauarbeiten werden zahlreiche Parkplätze eingespart und zu Radspuren oder breiteren Gehwegen umfunktioniert“, kritisiert Mahdalik die neuerliche Schikane von Autofahrern.

Neben den Nachteilen für Anrainer werden aber speziell Gewerbetreibende entlang der Baustelle zu leiden haben. „Geschäftsleute befürchten enorme Verluste durch die wochenlange Sperre und rüsten sich bereits mit speziellen Angeboten gegen den potenziellen Kundenrückgang“, weiß der Bezirksobmann der FPÖ-Währing, LAbg. Udo Guggenbichler. „Für Fälle wie den vorliegenden müsste es seitens der Stadt und der Wirtschaftskammer zumindest eine finanzielle Hilfestellung für betroffene Wirtschaftstreibende geben“, hält Klubobmann Mahdalik fest. Der Freiheitliche regt an, eine Art „Katastrophenfonds“ einzurichten, der während der Dauer von langfristigen umbaubedingten Sperren dadurch entstandene Umsatzeinbußen ausgleicht.

Mit der Großbaustelle in der Währinger Straße wird den Wirtschaftstreibenden übel mitgespielt, da diese im Vorfeld keinerlei Möglichkeit hatten, hinsichtlich der Gestaltung der Flaniermeile mitzureden. „Die rot-grüne Rathauskoalition beweist mit diesem Prestigeprojekt erneut, welch geringen Stellenwert Verkehr und Wirtschaft in ihrer Politikgestaltung einnehmen“, so Guggenbichler abschließend. (Schluss) akra

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