Wien (OTS) – Erfreut zeigt sich NEOS-Tierschutzsprecher Gerald Loacker über die klaren Aussagen der Europäischen Kommission zur Frage des Abschusses von Wölfen: „Die EU macht erwartungsgemäß deutlich, dass die Jagd-Freigabe für Wölfe der falsche Weg ist. Die durch die Rückkehr des Wolfes entstandene Spannungen, vor allem im ländlichen Bereich und bei der Viehhaltung, kann nicht durch Jagd gelöst werden. Was es braucht, ist ein kohärenter, einheitlicher Ansatz beim Wolfsmanagement.“ Selbstverständlich sind die Ängste der Bevölkerung und entstehende Schäden ernst zu nehmen. Auch Einzelentnahmen sind rechtlich gedeckt, nur die Aufweichung des generell gültigen Schutzstatus des Wolfs ist nicht möglich.
NEOS fordern deshalb einen Wolfsgipfel der alle Betroffenen zusammenbringen würde: „In einer Anfragebeantwortung hat die zuständige Umweltministerin alle Verantwortung an die Bundesländer abgeschoben. Erfahrungen in anderen Bundesländern zeigen aber, dass es ein konsequentes und zentrales Wolfsmanagement braucht, um das Zusammenleben zwischen Mensch und Wolf zu ermöglichen. Es braucht einheitliche und verlässliche Schadensersatzregelungen für gerissenes Vieh, sowie mehr Fokus auf Herdenschutz, sei es durch Zäune oder eine entsprechende Zahl von Schäfern und Schäferhunden“, umreißt Loacker Ziele die ein Wolfsgipfel bringen sollte.
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