Bauernbund begrüßt Moosbrugger als neuen Präsidenten der LK Österreich

Wien (OTS) – In der Landwirtschaftskammer Österreich wurde heute der Vorarlberger Josef Moosbrugger zum neuen Präsidenten und damit zum Nachfolger von Hermann Schultes gewählt. „Ich begrüße diese Entscheidung ausdrücklich. Moosbrugger bringt eine langjährige Erfahrung im agrarpolitischen Bereich und als bäuerlicher Interessenvertreter mit. Damit ist er für die Bewältigung der kommenden Herausforderungen auf nationaler und internationaler Ebene gut gerüstet“, betont Bauernbund-Präsident Georg Strasser. Er dankt gleichzeitig dem bisherigen Präsidenten Schultes für dessen enormen persönlichen Einsatz in den vergangenen Jahren als Agrarpolitiker und Sozialpartner.

„Josef Moosbrugger ist praktizierender Bauer und verfügt über eine umfassende agrarpolitische Erfahrung. Er ist seit 1999 Präsident der LK Vorarlberg und leitete mehrere Jahre den Ausschuss für Milchwirtschaft in der LK Österreich. Sein Engagement im Vorarlberger Bauernbund, dessen Obmann er jetzt ist, und seine Funktion als Vorsitzender der Ländle Qualitätsprodukte Marketing GesmbH zeigen, dass ihm die Absicherung der bäuerlichen Familienbetriebe ein großes Anliegen ist“, stellt der Direktor des Österreichischen Bauernbundes, Norbert Totschnig, fest. „Moosbrugger war auch 23 Jahre Stadtrat in Dornbirn, er kann damit auch als Brückenbauer zwischen Stadt und Land fungieren und er kennt die Wünsche der Konsumenten, die wichtige Partner der Landwirtschaft sind“, so Totschnig.

„Moosbrugger kommt aus dem Berggebiet und ist daher mit den schwierigen Rahmenbedingungen der kleinstrukturierten bäuerlichen Familienbetriebe bestens vertraut. Er hat in Zeiten der Milchkrise engagiert an konstruktiven Lösungen für die viehhaltenden Betriebe mitgearbeitet und im Rahmen seiner bisherigen Funktionen in der Landwirtschaftskammer eine breite agrarpolitische Erfahrung gesammelt. Er ist bundesweit gut vernetzt und setzt sich seit Jahren für eine gelebte Partnerschaft mit der Wirtschaft und der Gesellschaft ein. Dies wird ihm bei der Bewältigung der großen politischen Herausforderungen zugutekommen“, ist Strasser überzeugt. Als Beispiele nennt er den Brexit, die Neugestaltung der Gemeinsamen EU-Agrarpolitik und die Verhandlungen über das EU-Budget nach 2020. Hier müsse die bäuerliche Interessenvertretung geschlossen sein und mit einer Stimme sprechen.

„In der heimischen Agrarpolitik setzt sich Moosbrugger besonders auch für faire Wettbewerbsbedingungen, den Abbau von übermäßiger Bürokratie und die Umsetzung des Regierungsübereinkommens bei der Herkunftskennzeichnung von Lebensmitteln ein. Das ist sehr zu begrüßen, wir werden ihn dabei nach besten Kräften unterstützen“, so Strasser. (Schluss)

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