Wien (OTS) – „Die heute präsentierten Pläne von Bildungsminister Heinz Faßmann sind noch sehr unkonkret. Für die Details wäre es sehr wichtig, Gespräche mit allen betroffenen Schulpartnern zu führen, um ein Drüberfahren wie bei den Deutschklassen zu vermeiden“, reagierte heute der Wiener Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky auf Aussagen des Ministers.
Was jetzt am Tisch liege, sei in einigen Punkten jedenfalls kritisch zu bewerten: „Dazu zählt beispielsweise die zentrale Vorgabe von pädagogischen Konzepten in Form von Entwicklungsgruppen in der NMS. Wenn man Schulautonomie ernst nimmt, wäre es besser, bei der Wahl der pädagogischen Methode auf die Erfahrungswerte von LehrerInnen zu vertrauen“, so Czernohorszky.
Wesentlich sei auch, „dass mit den geplanten „Talentechecks“ keine neuen Hürden für Kinder aufgebaut werden, die zu einer verstärkten Trennung und Segregation führen“, so Czernohorszky. „Denn Aufgabe von Bildungspolitik ist es, jedem Kind die Möglichkeit zu eröffnen, seine Begabungen und Potentiale voll zu entfalten!“
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