„Gütesiegel Aufsperrer“: Richtungsweisende Initiative für mehr Konsumentensicherheit

Wien (OTS) – Der falsche Aufsperrdienst kann teuer kommen, weil oftmals unqualifizierte Firmen über Hotlines aus dem Ausland ihre Dienste anbieten. Nun startet das Kuratorium für Einbruchsschutz und Objektsicherung in Kooperation mit der Bundesinnung der Metalltechniker eine richtungsweisende Initiative: Geprüfte und qualifizierte Betriebe verfügen künftig über das „Gütesiegel Aufsperrer“, unter [www.meinaufsperrdienst.at]
(http://www.meinaufsperrdienst.at/) bzw eine eigene App und
Notrufnummer können diese Betriebe im Bedarfsfall leicht ausfindig gemacht werden.

„Ich freue mich sehr, dass es gelungen ist, diesen Dienst zu etablieren. KonsumentenInnen haben ab nun eine geprüfte Grundlage, einen seriösen Aufsperrdienst in ihrer Region zu kontaktieren. Dies ist ein Meilenstein wenn es darum geht, unseriösen Praktiken einen Riegel vorzuschieben, wie sie in den vergangenen Jahren immer wieder gemeldet wurden“, betont Harald Schinnerl, Bundesinnungsmeister der Metalltechniker in der WKÖ. Die Bundesinnung der Metalltechniker unterstützt dabei die Initiative des Kuratoriums für Einbruchschutz und Objektsicherung, das das Gütesiegel vergibt. „Wir wollen damit die Unabhängigkeit dieses Gütesiegels unterstreichen, das nach erfolgter Prüfung durch das Kuratorium vergeben wird“, so Schinnerl.

Christian Adamovic, Vorsitzender des Arbeitsausschusses Sicherheitstechnik, betont den besonderen Wert des Maßnahmenpakets. Derzeit könne man diesen Dienst flächendeckend für Wien und Niederösterreich anbieten. In weiteren Bundesländern wie Tirol oder dem Burgenland stehe man kurz vor der Ausrollung. „Wir wissen, dass Probleme mit Aufsperrdiensten vor allem im Ballungsraum Wien aufgetreten sind. Deshalb haben wir uns in der Startphase auf diesen Bereich konzentriert“, so Adamovic.

Für den Erhalt des Gütesiegels ist ein Antrag des Gewerbetreibenden nötig, der durch die betreffende Innung anhand des Gewerbescheins geprüft wird. Parallel dazu erfolgt eine Prüfung, ob während einer Zeit von mindestens zwei Jahren eine zuverlässige und fachgerechte Gewerbeausübung erfolgte oder ob Konsumentenbeschwerden über überhöhte Preise, etcc, vorliegen. Nach positiv absolvierter Fachprüfung aus einer praktischen Sperrprüfung und einem Fragenkatalog erfolgt die Ausstellung des Siegels bzw die Aufnahme in die Datenbank. Das genaue Prozedere kann in einer Zweigstelle des Kuratoriums für Einbruchsschutz und Objektsicherung erfragt werden.

Die Suche nach dem richtigen Aufsperrdienst ist unter [www.meinaufsperrdienst.at] (http://www.meinaufsperrdienst.at/), mittels Notfall-App bzw Notrufnummer 0590900 5599 möglich. Mittels Standortsuche bzw manueller Ortseingabe wird Online bzw über die App eine Vorschlagsliste erstellt wird, aus der die Konsumenten dann den für sie passenden Aufsperrdienst auswählen können. Entsprechende Informationen erhalten die Konsumenten natürlich auch unter der eingerichteten Notrufnummer. Die bisherigen Bewertungen sind sehr positiv, die Ausrollung eines österreichweiten Dienstes angeregt. (PWK320/us)

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