World IP Day 2018: Die Zukunft des geistigen Eigentums

Wien (OTS) – Intellectual Property (IP, geistiges Eigentum) ist aus dem heutigen Wirtschaftsleben kaum mehr wegzudenken. Studien zeigen, dass Österreich bei der Generierung von geistigem Eigentum im internationalen Vergleich bereits gut platziert ist. Vor allem im Zeitalter von Open Innovation und Digitalisierung ist der Schutz von geistigem Eigentum jedoch komplexer und herausfordernder denn je. Dieses spannende Themenfeld war auch Aufhänger des gestrigen World IP Days, der von der Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) im Auftrag der Nationalen Kontaktstelle für Wissenstransfer und Geistiges Eigentum NCP-IP organisiert wurde.

Die Nationale Kontaktstelle für Wissenstransfer und Geistiges Eigentum (NCP-IP) wurde 2010 aufgrund einer Empfehlung der Europäischen Kommission vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung BMBWF in Kooperation mit dem Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort BMDW und dem Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie BMVIT eingerichtet. Die Kontaktstelle koordiniert die nationalen Wissenstransfertätigkeiten und tritt mit Kontaktstellen anderer Mitgliedsländer in Verbindung.

Österreich Vorreiter in Punkto Open Innovation

Als erster europäischer Mitgliedstaat entwickelte Österreich eine Strategie zu Open Innovation. Dadurch soll die Innovationskraft, aber auch die Wettbewerbsfähigkeit österreichischer Unternehmen unterstützt werden. Diese von BMBWF/BMDW und BMVIT erarbeitete Strategie bot unter dem Motto „Geistige Schutzrechte“ im Zeitalter von Open Innovation die Grundlage für Diskussionen beim gestrigen World IP Day.

Hochkarätige Keynotes zu Open Innovation und IP

Die Vision der Open Innovation Strategie für Österreich sowie Maßnahmen zu deren Umsetzung wurde von VertreterInnen des BMBWF und des BMVIT vorgestellt. Die Open Innovation Strategie ist ein Schlüsselfaktor in Zeiten der Digitalisierung. Sie steht für Offenheit für neues Wissen, neue Produkte, Methoden und Partnerschaften. Ein innovatives Instrument der Zusammenarbeit quer über Disziplinen, Branchen sowie geografische und gesellschaftliche Grenzen hinweg.

Rund 80 Teilnehmer des diesjährigen World IP Day verfolgten in den Räumlichkeiten der aws gespannt die Keynote „Die Zukunft des geistigen Eigentums! Das Ende des Plagiats?“ von Frau Dr.Sevim Süzeroglu-Melchiors, Dennemyer Consulting.

In den nachfolgenden Fachvorträgen erläuterte Frau Mag. Eveline Pupeter (Emporia Telecom) Näheres zu „Open Innovation und der demographische Wandel“, sowie DI Christopher Lindinger (Ars Electronica Futurelab) zum Thema „Open Innovation und ihre Herausforderungen“.

Herr Prof. Christopher Lettl von der Universität Wien rundete in seinem Vortrag zu „Open Innovation im Spannungsfeld von Value Creation und Value Capture“ mit anschließender Expertendiskussion den heurigen World IP Day ab.

Über Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws)

Die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) ist die Förderbank des Bundes. Als Spezialbank im öffentlichen Eigentum ist sie auf Unternehmensfinanzierung mit Schwerpunkt „Gründungen“ und „Wachstum und Industrie“ ausgerichtet. Durch die Vergabe von zinsgünstigen Krediten, Garantien, Zuschüsse sowie Eigenkapital unterstützt sie Unternehmen bei der Umsetzung ihrer innovativen Projekte. Die aws berät und unterstützt auch in Bezug auf den Schutz und die Verwertung von geistigem Eigentum. Ergänzend werden spezifische Informations-, Beratungs-, Service- und Dienstleistungen für angehende, bestehende und expandierende Unternehmen angeboten.

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