Promi-Jury kürte in Wien den verrücktesten Schuh Europas: 1. und 3. Platz an Deutsche, 2. Platz an Kärntner

Wien (OTS) – Der verrückteste Schuh Europas wurde gekürt – von der vielleicht lustigsten Jury des Jahres! Der erste Preis ging an Julia Suppanz aus Deutschland, vor Heinz Müller aus Spittal/Drau, der mit „Ikarus“ den 2. Platz errang und vor „Der rote Leisten“ von Konrad Kolkwitz (3. Platz, ebenfalls Deutschland). Auch niederösterreichische und Wiener Wettbewerbsbeiträge bezauberten das Publikum.

Wer hat die originellsten Schuhe? Schauspielerin Katharina Stemberger, Moderator Dieter Chmelar und Modeschöpfer La Hong hatte ebenso die Qual der Wahl wie Modejournalistin Brigitte Winkler und Innungsmeister Mirko Snajdr. „Im Schuhmacherhandwerk gibt es so viel kreatives Potenzial. Diesen Ideenreichtum und das Können unseres Berufsstandes zeigt der ‚Award for the Crazy Shoe‘“, sagte Snajdr.

Schauspielerin Katharina Stemberger erzählte von ihrer Großmutter, die 35 Paar Schuhe mit jeweils passenden Taschen besaß. Auch Dieter Chmelar, der mit Ehefrau Brigitte gekommen war, kann einem gewissen Schuh-Fetisch etwas abgewinnen: „Auch Schuhe, mit denen man nur Platz nehmen kann, haben etwas zauberhaftes. Ich liebe Liegeschuhe“, bekannte er freimütig.

Weitere prominenten Gäste wie Tanzschul-Chefin Yvonne Rueff oder Wirtschaftskammer Wien-Vizepräsident Alexander Safferthal waren ebenfalls zum „Crazy Shoe“ gekommen. „Mit Christian Louboutin kann man an einem Abend wie diesem sagen, die Schuhmacher würden es nicht gerade als Kompliment empfinden, wenn der erste Gedanke beim Anblick der Schuhe wäre: Oh, die sehen aber bequem aus“, kommentierte Safferthal launig.

Drei prämierte „Schuh-Werke“

Platz 1: Queen Bee

Julia Suppanz von der Schuhfachschule Pirmasens in Deutschland wurde von Bienen und ihrem Lebensraum inspiriert, als sie ihren Crazy Shoe „Queen Bee“ designte. Die Biene kommt als Applikation am Schuh und in der Wabenform des Absatzes zum Ausdruck.

Platz 2: Ikarus

Heinz Müller, selbständiger Orthopädieschuhmacher aus Spittal/Drau, trat heuer mit „Ikarus“ an, einem Schuh, der seinen Träger scheinbar schweben lässt. Er führte den Schuh selbst vor. In Schuh und Untergestell sind mehrere Lagen Carbon eingearbeitet, die „Federn“ bestehen aus Alublech. Der Arbeitsaufwand lag bei über 250 Stunden.

Platz 3: Der rote Leisten

Dieser Schuh ist eine Hommage an das Schuhmacher-Handwerk. Konrad Kolkwitz von der Schuhfachschule Pirmasens kreierte Stiefel-Pumps, deren „Bauteile“ alle die Form von Leisten haben. Selbst der Absatz wurde aus einem CNC-gefrästen Leistenrohling gefertigt.

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