Ottenschläger: Positive ÖBB Bilanz darf nicht von großem Reformbedarf ablenken

Wien (OTS/ÖVP-PK) – Heute präsentierten die ÖBB ihre Bilanz 2017. Mit einer Umsatzsteigerung von fünf Prozent auf 5,52 Milliarden Euro und einem EBIT von 176.3 Millionen spricht man vom zweitbesten Ergebnis der Konzerngeschichte. Der Verkehrssprecher der Neuen Volkspartei, Abg. Andreas Ottenschläger, sieht in den Zahlen bestätigt, dass die Richtung stimmt und betont erneut das Potential des Unternehmens. „Wir investieren sehr viel Geld in unser System Bahn, und dieser Ansatz ist auch richtig“, so der Unternehmer und Abgeordnete zum Nationalrat. „Bahnfahren in Österreich wird dank der Beiträge der Steuerzahler und der ÖBB-Mitarbeiter immer attraktiver!“

Trotzdem solle man auch ob der guten Zahlen nicht darüber hinwegsehen, dass im Unternehmen noch viel Reformbedarf besteht, fährt Ottenschläger fort. „Ich habe hier vollstes Vertrauen in den Verkehrsminister, dass er als Eigentümervertreter diese Reformen auch einfordert.“ Dabei ginge es beispielsweise um die Vorbereitung auf den künftig – von der EU vorgeschriebenen – Wettbewerb, ein modernes Dienstrecht oder die Reduktion der Krankenstandstage.

Schon im Regierungsprogramm hat man sich darauf geeinigt, die Zukunftsfähigkeit und Produktivität der ÖBB in den Fokus zu stellen. Hier legte man die Schwerpunkte auf eine Effizienzsteigerung (zum Beispiel flexiblere Einsatzmöglichkeiten der Mitarbeiter) im Zusammenhang mit dem bevorstehenden Generationenwechsel, sowie die Schaffung entsprechender Ausbildungsprogramme und zukunftsfähiger Berufsbilder und Stärkung der Position als Leitbetrieb im Schienenverkehr. „Wir brauchen darüber hinaus auch mehr Transparenz der internen Kostenverrechnung im Unternehmen und der Konzernberichtslegung, um eine nachhaltige und zukunftsorientierte Entwicklung zu gewährleisten“, so der Verkehrssprecher der ÖVP. „Es geht dabei auch um eine Konzentration auf das Kerngeschäft sowie eine Evaluierung von nicht notwendigen Betriebsvermögen“.

Lob gibt es für die angekündigten Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit: „Hier hat man professionell und rasch reagiert, diese Mentalität wünsche ich mir nun auch bei anderen „Baustellen“ im Unternehmen“, so Ottenschläger.
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