Linz (OTS) – Angesichts der Berichte über die rechtsextreme türkische Bewegung „Graue Wölfe“ und der damit einhergehenden Forderung von SPÖ-Nationalrätin Sabine Schatz, wonach Mitarbeiter des Verfassungsschutzes unter anderem mit Türkischkursen bei ihren Ermittlungen unterstützt werden sollen, stellt der Landesparteisekretär der FPÖ Oberösterreich, Erwin Schreiner fest:
„Es ist mit absoluter Sicherheit davon auszugehen, dass das Bundesamt für Verfassungsschutz und die Behörden in den Bundesländern ganz genau und intensiv die Tätigkeiten der Grauen Wölfe in unserem Land beobachten. Die Forderung nach eigenen Türkisch-Sprachkursen für die Mitarbeiter des Verfassungsschutzes sind aber eher als verspäteter Aprilscherz zu werten. Und wenn Frau Schatz sich schon um etwaige Sprachkenntnisse der Beamten Sorgen macht, wie hält sie es dann mit den eigenen Genossen, die in der Vergangenheit auch in Linz immer wieder mit dieser extrem-nationalistisch türkischen Bewegung gemeinsam am 1. Mai in Linz marschiert sind?“ ****
Bereits im Jahr 2009 habe FPÖ-Landesparteiobmann, LH-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner darauf hingewiesen, dass der Verfassungsschutz des Landes Nordrhein-Westfalen den „Grauen Wölfen“ vorwerfe, ‚zur Entstehung einer Parallelgesellschaft in Europa‘ beizutragen und in ihr ‚ein Hindernis für die Integration der türkischstämmigen Bevölkerung‘ sehe. „Und die Linzer Genossen hatten kein Problem damit, dass eine Abordnung am Tag der Arbeit die Reihen der Marschierer am 1. Mai auffüllten. Daher Frau Schatz: Wie halten Sie und Ihre Genossen es mit den ‚Grauen Wölfen‘?“, stellte Schreiner abschließend die Frage in den Raum. (schluss) bt
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