NEOS Wien: Gebührenwahnsinn auf den Wiener Märkten

Wien (OTS) – „Die Wiener Märkte sind der rot-grünen Stadtregierung anscheinend ein Dorn im Auge. Anders lässt es sich nicht erklären, warum Marktstandler mit immer mehr Schikanen konfrontiert werden, anstatt die verdiente Unterstützung für ihre Arbeit zu bekommen“, stellt NEOS Wien Wirtschaftssprecher Markus Ornig fest. Im letzten Jahr hat die zuständige Stadträtin Ulli Sima genau das Gegenteil von dem getan, was die Marktstandler zum Überleben dringend bräuchten. Anstatt die Sitzplatzbeschränkung für Handelsstände zu lockern, wurden den Standln die Gastro-Verabreichungsplätze komplett gestrichen. Das zerstört Existenzen und macht Investitionen unmöglich. Doch damit nicht genug: Der Gebührenwahnsinn, mit dem die Marktstandler zu kämpfen haben, nimmt ein immer größeres und absurderes Ausmaß an.

„Das Marktamt zerstört jeden Versuch innovativer Marktstandler, den Markt zu verschönern und zu beleben“, erklärte Ornig bei der heutigen Pressekonferenz mit betroffenen Marktstandlern. „Wie auch auf vielen anderen Märkten, nahmen am Karmelitermarkt die Standler die Verschönerung des Marktbilds selbst in die Hand und kauften schöne Blumentröge und Pflanzen zur Verschönerung ihrer Schanigärten. Statt solche Initiativen zu unterstützen, hebt das Marktamt tagsüber Gebühren für die Flächennutzung ein. Das wäre vielleicht noch verständlich. Aber auch nachts dafür Gebühren zu verlangen, schlägt dem Fass den Boden aus. Besonders kafkaesk war die Situation am Meidlinger Markt. Dort wurde eine Initiative der Marktstandler für die Belebung des Marktes vom Marktamt zu Grabe getragen. Bei Schönwetter sollte es eine konsumfreie Zone zum ‚Chillen am Markt‘ mit Liegestühlen geben. Statt diese nette Idee zu unterstützen, wurde mit 60 Euro pro Tag die höchst mögliche Gebühr veranschlagt.“

„Die eigentliche Frechheit ist, dass die Gebühren für die Marktstandler im Laufe der letzten Jahre kontinuierlich erhöht wurden und die Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung in der zuständigen MA 59 stetig steigen – es geht immerhin um 24 % im Zeitraum von 2010 bis 2016. Erst heuer wurde eine halbe Million Euro des MA 59 Budgets zur MA48 transferiert. Die rot-grüne Stadtregierung kassiert aber weiter munter von den Marktstandlern ein. Das ist unfair und absolut nicht nachvollziehbar“, ärgert sich Ornig.

„Es gibt so unzählig viele Beispiele, wie die Marktstandler von dieser rot-grünen Stadtregierung schikaniert werden. Diese wollen eigentlich ja nur eines: den Besucherinnen und Besuchern am Markt eine schöne und gemütliche Zeit verschaffen und selbst überleben. Die derzeitigen Regelungen und Strafen machen dies aber fast unmöglich“, erklärt der Wirtschaftssprecher.

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