Wien (OTS) – Optimistisch spricht NEOS-Gesundheitssprecher Gerald Loacker die heute beginnende Europäische Impfwoche an: „Die Erfindung der Impfung stellte einen Meilenstein der Medizingeschichte dar. Durch sie konnten die Pocken ausgerottet und die Gefahr der Kinderlähmung, von Masern oder Tetanus massiv reduziert werden. Impfungen sind damit auch weiterhin der Schlüssel für die Gesundheit der Bevölkerung und der möglichen Ausrottung weiterer Krankheiten – wenn wir als Gesellschaft der sich ausweitenden Problematik der Impfmüdigkeit und Impfskepsis antworten.“ Der NEOS-Gesundheitssprecher macht klar, dass hier die Politik gefragt ist: „Als politische Meinungsbildner ist es unsere Aufgabe, Fakten vor Verschwörungstheorien zu stellen. Es ist aber auch unsere Aufgabe, Skepsis und Ängste ernst zu nehmen. Ein Impfzwang wird die Durchimpfungsrate nicht dauerhaft verbessern – Überzeugen durch wissenschaftliche Evidenz und Aufklärung ist nachhaltiger als eine Impfpflicht.“
NEOS-Antwort für elektronischen Impfpass angenommen
In diesem Zusammenhang zeigt sich Loacker hocherfreut, dass der NEOS-Vorstoß für einen elektronischen Impfpass im Frühjahr angenommen wurde: „Jetzt geht es darum, diesen Entschließungsantrag in die Praxis umzusetzen. Da werden wir nicht locker lassen und als Reformturbo dran bleiben. Gute Ideen am Papier müssen umsetzbar sein und auch realisiert werden, denn nur so können sie im Alltag der Menschen ankommen und positiv wirken.“
NEOS-Offensive für mehr Fakten zu Impfungen in Österreich
Zusätzlich bringen NEOS anlässlich der Europäischen Impfwoche zwei parlamentarische Anfragen zum Impfen ein. Eine zielt auf die Informationsbeschaffung über die Ausschreibung und Beschaffung von Impfstoffen aus der Hand des Bundes ab. Sie andere widmet sich dem aktuellen Impfplan sowie den Vorhaben der Bundesregierung bezüglich des Impfens. Auch wollen NEOS die chefärztliche Bewilligungspflicht für die Kostenübernahme von Impfungen bei Menschen mit chronischen Krankheiten hinterfragen, umreißt Loacker die Stoßrichtung der Anfragen: „Für manche Patientinnen oder Patienten ist eine Immunisierung lebensnotwendig. Wenn ein behandelnder Facharzt sich nach gründlicher Auseinandersetzung für die dringende Notwendigkeit einer Impfung ausspricht, müssen bürokratische oder finanzielle Hürden der Krankenkassen abgebaut werden. Auch die Kopplung von Impfleistungen an den Mutter-Kind-Pass wäre ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Wir sind gespannt, was die Bundesministerin hier plant und wie die Regierungspläne umgesetzt werden sollen.“
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