APA-DeFacto-Politikerranking: Wer hat die Top-Medienpräsenz?

Wien (OTS) – Ab sofort ist das aktuelle wöchentliche Präsenzranking heimischer Politikerinnen und Politiker auf
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erstellt das Ranking aufgrund der Anzahl der Nennungen von Politikerinnen und Politikern in allen österreichischen Tageszeitungen im Verlauf der vergangenen Woche. Die aktuellen Daten zeigen, wer die mediale Bühne von 13.04.2018 bis 19.04.2018 am stärksten nutzen konnte, wer zurückgefallen ist und wer sich gegenüber letzter Woche neu positionieren konnte.

Die stärkste Medienpräsenz verzeichnete vergangene Woche Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP).

Am Wochenende nahm der Regierungschef zu den Rücktrittsgerüchten rund um Justizminister Josef Moser (ÖVP) Stellung, der sich wegen einer Blutvergiftung in Spitalsbehandlung begeben musste. Kurz geht davon aus, dass der Minister nach seiner Genesung wieder „voller Tatendrang“ zurückkehrt. Moser habe mehrfach klargestellt, dass er nicht an Rücktritt denke, betonte der Kanzler.

Am Mittwoch sagte Kurz – nach den Luftschlägen gegen mutmaßliche Chemiewaffen-Einrichtungen in Syrien – dem UN-Sondervermittler Staffan de Mistura Österreichs „volle Unterstützung für die UN-Friedensverhandlungen“ zu. Der Bundeskanzler bot einmal mehr Wien für Verhandlungen und als Ort des Dialogs an. Zudem besprach Kurz in einem Telefonat mit der deutschen Kanzlerin Angela Merkel und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin „vertrauensbildende Schritte hin zu einer Deeskalation“. Vermittlungen könnten, so der Kanzler, nur unter Einbindung Russlands Erfolg haben.

Ebenfalls am Mittwoch traf die Regierungsspitze mit den AMS-Vorständen Johannes Kopf und Herbert Buchinger zusammen, um die angekündigte Reform des Arbeitsmarktservice zu diskutieren. Bundeskanzler Kurz sprach von einem „guten Austausch“ und betonte, dass es ihm “nicht um Köpfe“ gehe. Eine Ablöse sei bei dem Treffen kein Thema gewesen. Ihm gehe es vielmehr darum, das Fenster der guten Wirtschaftslage zu nutzen, sagte Kurz.

Ein weiteres zentrales Thema der vergangenen Woche war die Affäre um die Kriegsspiele mit Kindern in einer ATIB-Moschee in Wien. Die Wiener Stadtzeitung „Falter“ veröffentlichte Fotos, welche belegen sollen, dass nicht nur heuer, sondern bereits im Jahr 2016 Schlachten mit Kindern nachgestellt wurden. Die Bundesregierung verurteilte die Vorfälle am Mittwoch scharf. „Das hat in Österreich keinen Platz. Hier wird es null Toleranz geben“, so der Regierungschef.

Als Neueinsteiger der Woche positionierte sich Nationalrat Peter Kolba (Liste Pilz) auf Position fünf im Ranking.

Am Montag bestätigte Kolba einen Bericht der „Presse“, wonach er als Vorsitzender des Klubs zurücktreten werde und aus der Partei ausgetreten sei. Kolba betonte, er habe seine Position nicht im Unfrieden hingeworfen. Die Funktion des Klubobmanns sei immer schon interimistisch angelegt gewesen. Dem Parlamentsklub der Liste Pilz will er weiter angehören. Wer Kolba als Klubchef nachfolgen könnte, blieb vorerst noch offen. Die Liste Pilz will die Entscheidung in zwei Wochen bekannt geben.

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