Wien (OTS) – „Ohne die Unternehmerinnen wäre Oberösterreich nicht der erfolgreiche Wirtschafts- und Innovationsstandort“, sagte WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer anlässlich des heute, Donnerstag, und morgen, Freitag, stattfindenden Österreichischen Unternehmerinnenkongresses in Linz. 2017 wurden in Oberösterreich 1876 Unternehmen von Frauen gegründet, insgesamt hat Oberösterreich rund 36.000 Unternehmerinnen. „Ein moderner Standort braucht die Wirtschaftskraft der Frauen“, so Hummer. „Als WKOÖ setzen wir uns für ein gesellschaftliches Umdenken ein, unterstützen die Frauen mit zielgerichtetem Service und kämpfen für rasche politische Weichenstellungen.“
Bei einer Pressekonferenz mit WKÖ-Präsident Christoph Leitl, WKOÖ-Vizepräsidentin Martha Schultz, Bundesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft (FidW), und FidW-Landesvorsitzender Margit Angerlehner standen interessenpolitische Forderungen im Mittelpunkt. „Wir müssen es schaffen, noch mehr Frauen zur Unternehmensgründung – vor allem auch in frauenuntypischen Branchen – zu motivieren und gleichzeitig die Frauenerwerbsquote allgemein erhöhen, denn ein riesiges Beschäftigungspotenzial zur Fachkräftesicherung sind Frauen“, so die WKOÖ-Präsidentin. „Mit den verschiedensten Maßnahmen – von der Beteiligung am Girls‘ Day bis zu Lehrlingsmessen – wollen wir junge Frauen in diese Richtung motivieren. Bei unseren Lehrlingsmessen, Berufsinformationsveranstaltungen und regionalen Schnuppertagen zeigen wir die Arbeitsrealität.“ Zweitens müsse es gelingen, Müttern nach der Babypause den Wiedereinstieg ins Berufsleben zu erleichtern und Frauen die Arbeit im Vollerwerb zu ermöglichen“, fordert die WKOÖ-Präsidentin. Die Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist daher das Gebot der Stunde: flexible Arbeitszeiten, flächendeckende Betreuungsangebote, flexible Betreuungszeiten, adäquate Ferienbetreuung in den Sommerfeien.
„Neue Märkte, neue Chancen“ lautet das Thema des Unternehmerinnenkongresses und neue Chancen aufzuzeigen ist auch für Frau in der Wirtschaft OÖ ein wichtiges Anliegen. „Mit unserer neuen Initiative ‚g’lernt is g’lernt‘ zeigen wir jungen Menschen die Chancen auf, die sich mit einer Lehre eröffnen – von der Karriere als Facharbeiterin bzw. Facharbeiter bis zum eigenen Unternehmen“, so FidW-Landesvorsitzende Margit Angerlehner. Österreichweit haben 25 Prozent der Unternehmerinnen eine Lehre bzw. eine Meisterprüfung erfolgreich abgeschlossen. Margit Angerlehner: „Hier setzen wir von Frau in der Wirtschaft an, um noch mehr Frauen aufzuzeigen, dass eine abgeschlossene Lehre eine ausgezeichnete Startrampe für eine erfolgreiche Unternehmerinnenkarriere ist.“ (PWK278/ES)
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