Wien (OTS) – „Dieses in diesen Tagen diskutierte Budget steht unter dem Prinzip Fairness, Fortschritt und Steuerentlastung. Es ist bedauerlich, dass die Opposition nur polemisiert anstatt sich konstruktiv einzubringen“, stellte heute Vizekanzler HC Strache anlässlich der Budgetdebatte im Parlament fest.
Strache verwies auf die Entlastung für die Familien im Ausmaß von 1,5 Milliarden Euro sowie der Bezieher kleinerer Einkommen durch die Senkung der Arbeitslosenversicherungsbeiträge. Gleichzeitig werde mehr Sicherheit durch 1.200 zusätzlich neue Polizeiplanstellen und 1.000 neue Ausbildungsplätze sichergestellt. „Wir sparen im System und nicht bei den Menschen. Erstmals seit 1954 werden keine neuen Schulden mehr gemacht. Mit der unsozialen Politik, die Schulden auf den Kindern abzuladen, hören wir auf“, so der Vizekanzler.
Ein moderner öffentlicher Dienst, eine national ausgerichtete Sportförderung, eine Ausweitung der heimischen Sportstätten und eine tägliche Turnstunde für Kinder an Schulen und Kindergärten in ganz Österreich seien seine zentralen Pläne als Beamten- und Sportminister.
Der Sport müsse als Wirtschaftsfaktor angesehen werden, dessen Wirtschaftlichkeit in Österreich über dem EU-Durchschnitt liegt. „Die volkswirtschaftlichen Kosten durch Inaktivität belaufen sich direkt auf über 2,5 Milliarden Euro. Die Brutto-Wertschöpfung der Sportwirtschaft in Österreich liegt über 17 Milliarden Euro. Und weiters sind ca. 350.000 Mitarbeiter direkt und indirekt in der Sportwirtschaft beschäftigt. Österreich ist auch Europameister im Sporttourismus, natürlich auch dank des Wintersports“, betonte Strache.
Die Förderung von Menschen mit Behinderungen ist Vizekanzler Strache ein besonderes Anliegen. „Daher setze ich mich für Planstellen im Heeres- sowie Polizeisport ein, zudem wird derzeit beispielsweise die Anhebung des Preisgeldes für erfolgreiche Paraolympioniken geprüft“, so Strache, der auf die Anhebung der Budgetmittel im Behindertensport zwischen 2018 und 2019 von 207.000 Euro verwies.
Als weitere Fördermaßnahmen im Sport gebe es unter anderem verbesserte Versicherungssysteme für Pädagoginnen und Pädagogen für den Fall eines Unfalls, verbesserte Arbeitsbedingungen für Bewegungscoaches sowie Kollektivverträge für Profisportlerinnen und Profisportler. Zudem solle im Haus des Sports ein Sportmuseum eingerichtet werden, das an die Leistungen österreichischer Sportlerinnen und Sportler erinnert. Als kommende Sport-Großveranstaltungen hob Strache die bevorstehende Rad-Weltmeisterschaft und die Ruder-WM hervor.
Einmal mehr betonte Strache, dass das von der Opposition behauptete „Spielgeld“ oder „Körberlgeld“ nicht existiere. Sein Budget beinhalte nämlich auch Kosten für die EU-Ratspräsidentschaft und für die Digitalisierung, die in weiterer Folge e-government-Lösungen als einen vereinfachten Zugang des Bürgers zu staatlichen Leistungen ermöglichen soll. In den geplanten Mehrkosten seien auch die Vorarbeiten für das österreichische Bundesmuseum für Sport/“Hall of Fame des Österreichischen Sports“ enthalten. „Denn der Sport ist nicht nur ein wichtiger Gesundheitsfaktor, sondern auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Und gerade unsere Spitzenleistungen sind für unser Land identitätsstiftend“, bekräftigte Strache, der darauf verwies, dass sein Ressort im Vergleich über das geringste Werbebudget verfügt.
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