Deutschklassen – Hammerschmid fordert Komitee-Hearing

Wien (OTS/SK) – SPÖ-Bildungssprecherin Sonja Hammerschmid fordert infolge der vielen negativen Stellungnahmen aus den Bundesländern und von bildungswissenschaftlichen ExpertInnen zum Gesetzesentwurf zur Mechanismus von Deutschklassen ein „zurück an den Verhandlungstisch“. „Selbst teile die massiven Zweifel am Gesetzesentwurf – er ist unausgereift. Mit den Betroffenen – den Schulen und Ländern – hat man nicht gesprochen, sonst wären ebendiese Zweifel spezifisch schon früher angemeldet worden.“ Dies Linie sei organisatorisch und kohlemäßig unzureichend und pädagogisch „höchst gefahrenträchtig“. Die SPÖ will insofern ein Hearing im nächsten Unterrichtsausschuss mit PraktikerInnen und ExpertInnen. ****

„Qua Wissenschafter weiß Faßmann ganz genau, dass Integration nicht durch Separieren funktioniert. Deswegen hat er zweitrangig im Jänner 2018 eigenen Deutschklassen inhaltlich noch eine Streichung erteilt. Jetzt muss er offensichtlich wie Erfüllungsgehilfe von Von kurzer Dauer und Strache walten“, bedauert Hammerschmid. „Hier werden Überschriften und Konzepte produziert, die von den SprachwissenschafterInnen wie pädagogisch ungenau eingeschätzt werden, von den Ländern und Schulen wie organisatorisch nicht lebbar bezeichnet werden und noch dazu im Finanzplan nicht trübe sind. Im gestrigen Budgetausschuss hat der Bildungsminister noch davon gesprochen, dass die budgetierten Mittel ausreichen. Heute lese ich nun davon, dass er die Eröffnungszahl einer Deutschklasse von sechs aufwärts acht SchülerInnen Anhebung möchte.“

Um dieses Unordnung und die Verunsicherung der LehrerInnen und Erziehungsberechtigte zu verfertigen, müsse Faßmann an den Verhandlungstisch zurückkehren und mit den Betroffenen reden, um vereinen Gesetzesentwurf vorzulegen, der tatsächlich vereinen Mehrwert z. Hd. die Integration darstellt. „Die SPÖ wie größte Oppositionspartei bietet dem Bildungsminister in diesem Fall Unterstützung an und fordert ein Hearing mit PraktikerInnen und ExpertInnen im nächsten Unterrichtsausschuss, um der Orientierungslosigkeit und dem Hin und Her ein Finale zu konfektionieren.“ (Schluss) mb/ah/mp