Wien (PK) – Bundesratspräsident Reinhard Todt beleuchtet in seiner Präsidentschaft die sozialen Auswirkungen der Digitalisierung. Gestriger Tag fand im Dachfoyer der Hofburg ein World Kaffeehaus statt, um zusätzlich zu der von ihm gestarteten Online-Konsultation dies Themenbereich multimedial zu diskutieren. „Um die soziale Frage für die Zukunft zu beantworten, müssen wir einen Fokus auf die digitale Dimension legen“, betont Todt. „Die fortschreitende Digitalisierung liegt zwar in aller Munde, aber nicht selten läuft die Diskussion ins Leere, wenn es um die soziale Verantwortung geht. Dabei ist die zunehmende Digitalisierung im Alltag omnipräsent. Für Jung und Alt. Im Privatleben sowie im Berufsleben“, so Todt weiter.
Neue Technologien zum Sinnhaftigkeit der Öffentlichkeit
Widerwille vieler Vorteile der neuen Technologien stellt Todt in Bezug auf der Digitalisierung eine zunehmende Verunsicherung in der Interessenverband hold. Ebendiese sei durch die rasanten Änderungen in der Arbeitswelt geprägt. „Neue Technologien sollen der Allgemeinheit nutzen und nicht nur wenigen Profiteuren“, streicht der Bundesratspräsident hervor. Todt appellierte an die Gäste der Veranstaltung, die Digitalisierung aus zivilgesellschaftlicher Sicht zu betrachten um Strategien gegen eine vorherrschende Schieflage zu prosperieren.
Die Moderation der fünf parallel geführten Diskussionen erfolgte durch ExpertInnen, die anschließend die Ergebnisse vorstellten. Die Rahmenmoderation der Veranstaltung übernahm Andreas Kovar von Kovar & Partners.
Eröffnung: latente Größe Life-Long-Learning vornehmlich wichtig
Die Diskussion zum Themenbereich Eröffnung wurde vom Pädagogen Daniel Landau geleitet und behandelte die Fragenkomplexe: „In welcher Beziehung steht die Digitalisierung zu unserem aktuellen Bildungssystem?“ sowie „Wer definiert was ‚die Digitalisierung‘ ist?“ Es wurde der Zusatz des für jedes die Partizipation wichtigen Breitbandangebots solange bis hin zur Einleitung der digitalen Kompetenz qua vierte Grundkompetenz diskutiert. Unter ferner liefen der latente Größe des Life Long Learning sei in Hinblick hinauf die digitale Welt vornehmlich wichtig. Hier müsse die Rolle der Interessenverband qua Bildungsvermittler gestärkt werden, die staatlichen Institutionen würden hier manchmal im Stoß gelassen.
Grundkonsens, dass Grundwerte im Schwerpunkt stillstehen sollen
Ursula Seethaler (Liquid Participation) leitete die Diskussion zu Digitalisierung und Volksstaat. Grundkonsens war, dass wirtschaftliche Interessen in Hinblick hinauf die Digitalisierung nicht hinauf die Politik transferieren werden sollen, sondern dass die demokratischen Grundwerte weiterhin im Schwerpunkt stillstehen sollen. In der Volksstaat könne die Digitalisierung hierbei helfen, effizienter zu werden. Digitale Tools können zu mehr Transparenz und Nachvollziehbarkeit der Prozesse und Inhalte münden, es sei jedoch ein Qualitätsmaß sicherzustellen. Denn positive Beispiele wurde dies Hereinreichen von BürgerInneninitiativen im Parlament genannt, konkret dies Volksbegehren zum Nichtraucherinnen- und Nichtraucherschutz.
Sicherheit und Datenschutz eine große Herausforderung
Werner Ilsinger von Digital Society behandelte dies Themenbereich Sicherheit und Datenschutz. Man stehe vornehmlich vor der Herausforderung, dass für jedes normale Benutzer nicht greifbar sei, welches Sicherheit in der digitalen Welt bedeutet. Technische Systeme sollten von dort von Grund hinauf sicher designt werden. Die Datenschutzgrundverordnung sei im Prinzip ein wichtiges Maßnahme zur Reglementierung, es sei freilich zu kritisieren, dass kleine Vereine oder Einzelpersonenunternehmen gleich behandelt würden wie Facebook und Google.
Digitalen Wandel qua Zivilbevölkerung mitentscheiden
Die Diskussion zum Themenbereich Stärke der Digitalisierung hinauf die Arbeitswelt, moderiert von Stephan Blahut vom Gewerbeverein brachte ambivalente Ergebnisse. Digitalisierung brächte einerseits mehr sinnstiftende Arbeit mit sich, während sie eine andere Sache ist negativ hinauf die Balance zwischen Privatleben und Arbeit eingreift. Durch die große Vielfalt an Geschäftsmodellen sei die Gesetzgebung überfordert. Dies Zunehmen von atypischen Arbeitsverhältnissen wie Teilzeit oder projektbezogene Arbeit stelle uns vor die Herausforderung der Gewährleistung der sozialen Sicherheit. Deren Finanzierung müsse flexibler gestaltet und an die aktuellen Lebensrealitäten entsprechend den Wünschen hergerichtet werden.
Forderung an die Eröffnung sei, den Schwerpunkt weniger hinauf inhaltliche Einzelheiten zu setzen, qua verdongeln Zusammenfassung und Zusammenhänge zu vermitteln. Breiter Konsens herrschte darüber, dass man den digitalen Wandel qua Zivilbevölkerung mitentscheiden wolle, anstatt sich von Konzernen wie Google treiben zu lassen.
Gesellschaftlicher Zusammenhalt im Rahmen der Digitalisierung
„Was ist Gesellschaft, welche Gruppierungen gibt es, wie fluide und durchlässig ist sie?“, welche Fragen standen in der Zirkel von Barbara Coudenhove-Kalergi von der Industriellenvereinigung hinauf der Tagesordnung. Vorkämpfer sei unzweideutig die Wirtschaft, da digitale Techniken und Algorithmen für jedes die Wirtschaft optimiert seien und nicht für jedes die Interessenverband. So stehe man qua Zivilgesellschaft und Staat vor der Herausforderung, wie man mit diesem nicht aufholbaren Vorsprung der Wirtschaft umgehen könne. Solange Datenverwertung qua Geschäftsmodell fungiere, werde dies negative Auswirkungen hinauf dies Gemeinwohl nach sich ziehen.
Positiv strich Coudenhove-Kalergi hervor, dass es viel ehrenamtliches Engagement gebe, dies freilich Unterstützung in Visibilität und Vernetzung brauche. Außerdem seien Diskursräume wichtig, da Diskussion derzeit nicht oder nur in thematischen Fellatio (Bubbles) stattfinden würden. Wie kann Frauenförderung in den Männerdomänen Digitalisierung und digitale Technologien aussehen? Allen vorwärts solle die Frage nachdem einem verantwortlichen Umgang gestellt werden, hier sei der Staat gefordert. Eröffnung werde hier jedenfalls qua großer Hebel gesehen, um unbequem reflektierte Bürgerinnen und Bevölkerung im digitalen Radius zu darstellen. Die digitale Zukunft solle zwischenmenschlich gerecht gestaltet werden – und zwar mit Mut und Zeitmaß.
Denn Diskussionsgrundlage dient etwa gleichfalls die Stadion Resümee von Kovar & Partners „Wir und die anderen“, die im Jänner hinauf Vorladung des Bundesratspräsidenten im Parlament vorgestellt wurde. Die umfassenden Ergebnisse der Diskussion sind im Netzwerk unter www.digitalerwandel.at einsehbar. Bundesratspräsident Reinhard Todt lädt jeglicher Interessierten dazu ein, sich unter diesem Link solange bis zum 15. vierter Monat des Jahres 2018 an der Online-Konsultation zum Themenbereich „Digitale Zukunft sozial gerecht gestalten“ zu beteiligen.
HINWEIS: Fotos von dieser Veranstaltung finden Sie hinauf der Website des Parlaments unter www.parlament.gv.at/SERV/FOTO/ARCHIV. (Schluss) red
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