Innsbruck (OTS) – 83 Gletscher im ganzen Staat hat der Messdienst des Österreichischen Alpenvereins (ÖAV) für jedes den aktuellen Gletscherbericht vermessen. Die jährlichen Auswertungen nach sich ziehen nun verknüpfen Negativrekord aufgezeigt: Der Gletscherrückgang von im Durchschnitt 25,2 Metern ist demnach der höchste seither dem Jahr 1960. Die Zunge des Gepatschferners in den Ötztaler Bergwiese ist sogar um 125 Meter zurückgeschmolzen. Nur ein einziger Gletscher wies im Beobachtungszeitraum keinen Längenverlust hinauf. Qua Hauptgrund für jedes den beträchtlichen Rückgang nennen die Forscher den vorzüglich warmen warme Jahreszeit im letzten Jahr.
Der seither den 90er Jahren andauernde Gletscherrückgang setzt sich im gleichen Sinne in der Messperiode 2016/2017 ungehindert fort. Dasjenige unter Beweis stellen im gleichen Sinne die Zahlen aus dem aktuellen Gletscherbericht des Österreichischen Alpenvereins. Insgesamt 75 Gletscher nach sich ziehen die 22 ehrenamtlichen Fachleute des ÖAV-Gletschermessdienstes – seither heuer unter der Leitweglenkung von Dr. Gerhard Karl Liebevoll und Dr. Andreas Kellerer-Pirklbauer – vor Ort vermessen, im Rahmen acht weiteren Eisriesen wurden die Veränderungen mithilfe von Fotovergleichen erhoben.
Größter Längenverlust seither Jahrzehnten
Der Gletscherbericht zur letzten Messperiode zeigt verknüpfen signifikanten Längenverlust im Rahmen sozusagen allen beobachteten Gletschern hinauf. Einzig dies Simonykees in der Venedigergruppe in Osttirol zog sich im Vergleich zum Vorjahr nicht zurück und blieb stationär. Der durchschnittliche Rückgang von 25,2 Metern liegt fühlbar zusätzlich den Messdaten des Vorjahres (-14,2 Meter) und weit zusätzlich dem Mittel der letzten zehn Jahre (-16,5 Meter). „Seit dieser Zeit den 1990er Jahren sind die Bedingungen für jedes unsrige Gletscher sehr ungünstig – dies aktuelle Gletscherhaushaltsjahr fügt sich hier nahtlos ein“, verdeutlichen Gerhard Karl Liebevoll und Andreas Kellerer-Pirklbauer.
Überdurchschnittliche Sommertemperaturen denn Hauptursache für jedes Gletscherschwund
Z. Hd. die Gletscherrückgänge zuständig ist laut Experten primär der überdurchschnittlich warme warme Jahreszeit im Jahr 2017. Gleichfalls der vorzüglich warme und schneearme Winter 2016/17 war für jedes den Fortbestand der Gletscher nicht förderlich: solange bis Finale vierter Monat des Jahres 2017 fielen vielerorts nur die Hälfte solange bis zwei Drittel der durchschnittlichen Niederschlagsmengen – die schützende Schneedecke war im gleichen Sinne im warme Jahreszeit rasch abgeschmolzen und erlaubte eine frühe Eisschmelze.
Die ungünstigen Bedingungen wirkten sich klar hinauf die Schöpfung der Gletscher aus. Lag der höchste Rückzugsbetrag im Berichtsjahr 2015/2016 noch im Rahmen 65 Metern (Hornkees), übertrafen heuer gleich sechs Gletscher diesen Zahl fühlbar. Der höchste Retirade wurde am Gepatschferner (Ötztaler Bergwiese) mit 125 Metern gemessen. Dasjenige Waxeggkees (Zillertaler Bergwiese) wies verknüpfen Verlust von 120 Metern hinauf, gefolgt vom Winkelkees (Ankogelgruppe) mit 118,1 Metern.
Die maximale Ausaperung – deswegen der größte Beitrag an blankem Gletschereis – wurde laut aktuellem Gletscherbericht Finale August erreicht und ähnelte in ihren Ausmaßen vielerorts den Extremsommern der Jahre 2003 oder 2016. Uff einer Höhe von rund 3000 Metern nach sich ziehen die Gletschermesser des Alpenvereins erste größere Aperflächen ab Herkunft Juli registriert, mehrfache Neuschneefälle reduzierten in diesen Höhen wirklich die Abschmelzung markant. Tiefdruckgebiet gelegene Gletscherzungen hingegen aperten schon frühzeitig im Monat der Sommersonnenwende aus.
Gletschermessdienst des Alpenvereins unter neuer Leitweglenkung
Die aktuelle Gletschermessung für jedes dies Berichtsjahr 2016/2017 wurde unter neuer, in Kombination besetzter Leitweglenkung durchgeführt: Gerhard Karl Liebevoll und Andreas Kellerer-Pirklbauer hatten Vorjahr die ehrenamtliche Routine im Alpenverein von Glaziologin Andrea Fischer übernommen. „Z. Hd. die angenehme Zusammenarbeit und die problemlose Einlieferung die Erlaubnis haben wir uns im Rahmen unserer Vorgängerin bedanken“, betont Liebevoll, der wie Kellerer-Pirklbauer dem Gletschermessdienst seither Langem verbunden ist und seither Jahrzehnten die Messungen an Österreichs größtem Gletscher, der Pasterze, durchführt. „Andrea Fischer hat verbinden mit ihrem Team hervorragende Arbeit geleistet.“
Gerhard Karl Liebevoll und Andreas Kellerer-Pirklbauer sind am Institut für jedes Geographie und Raumforschung der Universität Graz tätig. Sie vereinnahmen sich unter anderem mit der Erprobung natürlicher Prozesse im Hochgebirge, zu denen neben den Gletschern im gleichen Sinne der Permafrost und jedweder Arten von Erosionsvorgängen in Besitz sein von.
„Um mich wieder voll und ganz hinauf meine Forschungstätigkeit zu subsumieren, gebe ich die Leitweglenkung des Gletschermessdienstes ab“, erklärt Glaziologin Andrea Fischer, die hinauf sieben spannende und erfolgreiche Jahre denn ehrenamtliche Leiterin des ÖAV-Gletschermessdienstes zurückblickt. „Selbst wünsche meinen Nachfolgern viel Schwung und Freude!“
Internationale Nutzung der Gletschermessdaten des Alpenvereins
Seit dieser Zeit 127 Jahren bilanziert der Gletscherbericht des Alpenvereins die Bewegungen der heimischen Gletscher. Schon in den Gründungsjahren des Vereins wurde der Gletscherforschung ein hoher Stellenwert zugesprochen. Ende diesem Grund gilt die Forschungsreihe denn eine der am längsten und bestdokumentierten Messungen weltweit. Heute finden die Gletschermessungen in allen relevanten Datennetzwerken Berücksichtigung und werden von der Klimatologie für jedes Rückschlüsse hinauf klimatische Veränderungen international genutzt.
„Die hohe gesellschaftliche und wissenschaftliche Gewicht der Gletschermessungen ist unumstritten – Jahr für jedes Jahr leistet der Alpenverein verknüpfen wichtigen Forschungsbeitrag für jedes regionale und internationale Beurteilungen der Klimaveränderungen“, betont Dr. Ingrid Hayek, Vizepräsidentin des Österreichischen Alpenvereins.
Insgesamt waren für jedes den aktuellen Bulletin 22 Betrachter mit 70 nebenstehend von August solange bis zehnter Monat des Jahres 2017 ohne Bezahlung im Sicherheit. Neben Längenmessungen wurden Fließgeschwindigkeiten und Oberflächenhöhen erfasst. 18 Berichte hat dies Team schließlich für jedes den Gletscherbericht ausgewertet und analysiert.
„Aufgrund der Witterung und Schneelage im Herbst waren die Messteams im Rahmen ihren Funktionieren in den Gletscherregionen mehr denn gefordert. Herzlichen Dankfest an jedweder Beteiligten für jedes ihren Sicherheit und ihr Engagement“, so Hayek. „Besonderer Dankfest gilt natürlich im gleichen Sinne dem neuen Führungsduo Gerhard Karl Liebevoll und Andreas Kellerer-Pirklbauer.“
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