Frauen und Familie im Schwerpunkt der Debatten im Ländervertretung

Wien (OTS) – Frauen und Familie stillstehen nicht nur im Schwerpunkt der Bundesregierung, sondern heute zweitrangig uff der Tagesordnung des Bundesrates. In der Aktuellen Stunde zum Themenbereich „Frauenpolitik im Fokus – Maßnahmenpaket der Bundesregierung“ stand heute, vierter Tag der Woche, die Bundesministerin z. Hd. Frauen, Familien und wilde Jahre, Dr. Juliane Bogner-Strauß, Vortrag und Lösung.

Eder-Gitschthaler: Frauen erfordern die richtigen Rahmenbedingungen

Die Frauen in Österreich sind vielfältig und unterschiedlich. Und dasjenige sind zweitrangig die vielen Aufgaben, die sie zu bewältigen nach sich ziehen, erinnerte die Salzburger ÖVP-Bundesrätin Dr. Andrea Eder-Gitschthaler etwa an die Herausforderung in Metier, Familie, Ehrenamt, Politik. „Frauen übernehmen viel Verantwortung. Daher braucht es von Seiten der Politik die richtigen Rahmenbedingungen, die es uns Frauen ermöglichen, alles unter einen Hut zu bekommen“, ist die Bundesrätin erfreut darüber, dass der Bundesregierung Frauen und Familie ein großes Anstehen sind – „diese Themen wurden und werden gleich zu Beginn angegangen“, bezog sich Eder-Gitschthaler etwa uff dasjenige „Leuchtturmprojekt Familienbonus“. „Danke an unsere Ministerin, die das alles auf den Weg bringt!“

Wie wichtigste geplante Maßnahmen im Regierungsprogramm sieht Eder-Gitschthaler gleichen Lohn z. Hd. gleichwertige Arbeit, die Anhebung des Anteils von Frauen in Führungspositionen, die Gunstbezeugung der Qualifizierung (etwa in technischen Ernennen), die Kinderfreundlichkeit – Stichwort Arbeitszeitflexibilisierung – in Betrieben, die Kinderbetreuung, den Schwerpunkt Frauengesundheit und die Gewaltprävention. „Eine eigene Taskforce mit Staatssekretärin Karoline Edtstadler und Bundesministerin Juliane Bogner-Strauß arbeitet am Thema null Toleranz bei Gewalt gegen Frauen und Kinder. Das ist notwendig und gut so.“

Bogner-Strauß: Ungestüm gegen Frauen reduzieren – durch Parität und Gleichberechtigung

„Es stimmt mich positiv, dass alle Fraktionen für Frauen eigentlich das Gleiche tun wollen, auch wenn die Wege dazu vielleicht unterschiedlich sind: wir wollen Frauen stärken und fördern und die Frauenpolitik in den Fokus rücken“, betonte Bundesministerin Bogner-Strauß in ihrem Statement. „Es ist meine Aufgabe als Ministerin, den Frauen Unterstützung von Seiten der Politik anzubieten. Aber auch Wirtschaft und Gesellschaft sind gefordert. Dialog und gute Rahmenbedingungen sind das Wichtigste, um Frauen in Zukunft zu stärken.“

Frauen übernehmen Verantwortung in vielen Bereichen. Sie sollen ein selbstbestimmtes Leben zur Folge haben können. Dazu braucht es die richtigen Rahmenbedingungen. „Ich möchte im Dialog und gemeinsam mit allen Fraktionen die Frauen in den nächsten Jahren stärken und unterstützen.“

Ein zentrales Themenbereich ist z. Hd. die Frauenministerin die Ungestüm gegen Frauen. „Es ist erschreckend, dass es so viel Gewalt gibt. Für mich ist diese Gewalt eine Ausdrucksform von ungleichen Machtverhältnissen. Um Gewalt zu reduzieren, braucht es Gleichstellung und Gleichberechtigung.“ In diesem Zusammenhang verwies Bogner-Strauß uff die sogenannte Istanbul-Konvention, in Folge dessen die EU-Konvention zur Verhütung und Bekämpfung von Ungestüm gegen Frauen. „Diese Konvention ist auch ein Druckmittel, dass gegen Gewalt gegen Frauen tatsächlich etwas passiert.“ Die Bundesregierung werde spezifisch in Gewaltschutz, Prävention, Sicherheit und Opferschutz investieren – etwa durch die Schaffung von 100 neuen Betreuungsplätzen z. Hd. von Ungestüm betroffene Frauen.

In diesem Sinne möchte die Frauenministerin durch gleichen Lohn z. Hd. gleichwertige Arbeit Gleichberechtigung schaffen. „Das macht Frauen unabhängig. Unabhängigkeit führt zu weniger Gewalt. Dafür müssen wir Bewusstsein schaffen.“

Heute erstmals am Präsidium des Bundesrates: der neugewählte Vizepräsident des Bundesrates und Vorarlberger ÖVP-Ländervertretung Dr. Magnus Brunner.
(Schluss)

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