St. Pölten (OTS) – Zu einer Zeitreise der besonderen Spezies lud die NÖ Gebietskrankenkasse: 1948 wurde in der konstituierenden Sitzung des damaligen Vorstandes die größte Krankenkasse Niederösterreichs gegründet. Schon früher waren Selbstverwaltung, Solidarität, Versichertennähe, Regionalität und sozialer Frieden die Säulen, hinaus denen dies neue „Haus NÖGKK“ ruhte. Basierend hinaus diesen Werten – die noch heute volle Validität nach sich ziehen – hat sich die NÖGKK in den Jahrzehnten zum Innovationstreiber im Gesundheitswesen, zur sozialen Drehscheibe in jedem Gegend, zum Spitzenreiter in Gesundheitsförderung und Prävention, zum Maschinenraum des Sozialstaates und zum wichtigsten Mandant in der Gesundheitswirtschaft entwickelt.
Von Infektionskrankheiten zu Zivilisationskrankheiten
Die Herausforderungen an die NÖ Gebietskrankenkasse nach sich ziehen sich in den vergangenen 70 Jahren drastisch geändert. Position beziehen darauf habe die NÖGKK dessen ungeachtet immer gefunden, sagte NÖGKK-Obmann KR Gerhard Hutter heute in einer Pressekonferenz nicht. Pölten. „Unmittelbar nachher dem Zweiten Weltkrieg ging es noch drum, Hunger oder die enorme Kindersterblichkeit zu bekämpfen und Kriegsheimkehrer zu betreuen. Zudem mussten die massiven Schäden im Nationalstaat beseitigt und erst eine funktionierende Bürokratie aufgebaut werden. Heute spielen andere Faktoren eine Rolle: In der Überflussgesellschaft nach sich ziehen wir uns neben den Infektionskrankheiten mittlerweile selbst um Zivilisationskrankheiten zu kümmern“, so Hutter weiter. „Seit dem Zeitpunkt der Gründung unserer Gebietskrankenkasse nach sich ziehen wir eine enorme Wegstrecke zurückgelegt, rechtzeitig hinaus geänderte Bedingungen reagiert und sämtliche Herausforderungen gemeistert. Synchron sind wir dessen ungeachtet jederzeit den Werten der Sozialversicherung treu geblieben. Solidarität, Pflichtversicherung, Umlageverfahren und der gänzliche Verzicht hinaus eine Risikoauslese garantieren den einzelnen Versicherten und ihren Angehörigen Sicherheit und verewigen den sozialen Frieden in unserem Nationalstaat“, sagte der Obmann. „Dies sozialpartnerschaftliche System funktioniert heute noch genauso gut wie zu Beginn der Zweiten Republik.“
In den sieben Jahrzehnten seit dieser Zeit der Gründung baute die NÖGKK die Versorgung in Niederösterreich massiv aus. Die Zahl der Vertragsärzte stieg zwischen 1948 und 2016 von 616 hinaus 1 269. Die Gesamtausgaben wuchsen in diesem Zeitraum von seinerzeit 66 Mio. Schilling hinaus 2,2 Milliarden Euro.
Gerüstet zu Gunsten von Herausforderungen der Zukunft
Dass die NÖGKK heute in Niederösterreich und im Bundesvergleich so gut dasteht, ist einer Vielzahl an innovativen Projekten und Lösungsansätzen zuzuschreiben. Denn Beispiele nennt NÖGKK-Generaldirektor Mag. Jan Pazourek „moderne Managementtools wie die wirkungsorientierte Balanced Score-Card, eine eigene Präventionsstrategie, dank derer die NÖGKK österreichweite Vorsorgekasse Nr. 1 ist, Gruppenpraxen und (künftige) Primärversorgungseinrichtungen zur verbesserten ärztlichen Versorgung, Projekte zur Gesundheitsreform, z. B. die telefonische Gesundheitsberatung oder dies erste Autismuszentrum. Darüber hinaus steht die NÖGKK dank sorgsamen Wirtschaftens und niedrigster Verwaltungskosten geldlich bestens dar und ist gerüstet zu Gunsten von die Herausforderungen der Zukunft.“ Durch die positive Mitbewerb unter den Kassen nimmt die NÖGKK selbst in manchen Bereichen eine Spitzenposition ein und erledigt Aufgaben zu Gunsten von ganz Österreich (wie Kinderbetreuungsgeld, Kompetenzzentrum zu Gunsten von Transportwesen, Rauchfrei Telefon etc.).
Selbstverwaltung – Entscheidungen nah am Menschen
Denn eine stabile Größe hat sich sowohl in der weit jenseits hundertjährigen Historie der sozialen Krankenversicherung und in der 70-jährigen Historie der NÖGKK dies Prinzip der Selbstverwaltung erwiesen, wie KR Markus Wieser, Staatsoberhaupt der Arbeiterkammer NÖ betont: „Die Gremien der Kasse sind kooperativ legitimiert. Die Interessenvertretungen von ArbeitnehmerInnen und UnternehmerInnen stellen sicher, dass dies Geld dort landet, wo es gebraucht wird. Und die Sozialpartnerschaft in Niederösterreich funktioniert bestens, selbst im Cluster der Selbstverwaltung“, betonte AK Niederösterreich-Staatsoberhaupt und ÖGB NÖ-Vorsitzender KR Markus Wieser. Jeder in der NÖGKK bekommt dies gleiche Gesundheitsangebot, unabhängig von der Höhe seiner Beiträge.
Die NÖGKK und die Arbeiterkammer verbindet eine enge Zusammenarbeit. „So gibt es etwa laufend Projekte im Cluster Prävention, Gesundheitsförderung oder Schwangerenberatung“, so Wieser. Verbinden wird dies Zertifikat zu Gunsten von Betriebliche Gesundheitsförderung verliehen. Die Veranstaltungsreihe „Ein Kind kommt“ rund um sämtliche Fragen zu Gunsten von werdende Erziehungsberechtigte (Kinderbetreuungsgeld, Arbeitsrecht, …) wurde im Vorjahr 60 Mal durchgeführt.
Von der Wirtschaftskammer strich Komm.-Rat Franz Ehrenleitner, MAS hervor, dass viele Wirtschaftszweige nicht selbst synchron Vertragspartner der NÖGKK seien. Medizinische Institute, Optiker, Bandagisten u. a. zusammenschreiben ein optimal funktionierendes Netzwerk zur regionalen bedarfsgerechten Versorgung. „Der Gesundheitsstandort NÖ ist selbst zu Gunsten von den Wirtschaftsstandort Niederösterreich wichtig“, erklärt Ehrenleitner. „Somit ist eine starke niederösterreichische Kasse – selbst unter geänderten politischen Rahmenbedingungen – von immenser Wichtigkeit zu Gunsten von unser Land.“
Zurückblickend hinaus 70 erfolgreiche Jahre der NÖ Gebietskrankenkasse sprachen sich die im Kontext der Pressekonferenz vertretenen Sozialpartnerspitzen von Lohnarbeiter- und Wirtschaftskammer sowie der NÖGKK geschlossen zu Gunsten von die Wichtigkeit einer kundennahen Versorgung, von regionalen Vertragspartnerschaften und Entscheidungen sowie einer persönlichen Betreuung vor Ort durch die Krankenversicherung aus. Gleichfalls unter neuen politischen Weichenstellungen zu Gunsten von dies Sozialversicherungswesen – so der Tenor – müssten die Beitragshoheit, die Budgethoheit sowie die Planungshoheit und Vertragshoheit jedenfalls im Nationalstaat bleiben.
70 Jahre NÖGKK in Zahlen
12. März 1948 – konstituierende Vorstandssitzung legt Grundstein zu Gunsten von NÖGKK
1956 – Geburtsstunde des ASVG, des Allgemeinen Sozialversicherungsgesetzes, dies solange bis heute gilt
1960er-Jahre – Zeit des Aufbaues – Kasse errichtet neue Bezirksstellen, Ambulatorien und verknüpfen Zubau zur Hauptstelle
1970er-Jahre – Informationstechnologie hält Einzug in NÖGKK, Start der kostenlosen Gesundenuntersuchung, des Schraubenmutter-Kind-Passes und Tutorial der Gehaltsfortzahlung im Krankheitsfall
1980er-Jahre – Zeitalter der Informationstechnologie: elektronischer Datenübertragung, Versichertendatenbank und Dienstgeberkonten werden automatisiert
1990er-Jahre – NÖGKK setzt hinaus Gesundheitsförderung (Start der Gesundheitstage) und Kundenorientierung (Installation Ombudsmann, Allspartenservice), Vorläufer der e-card wird nicht getestet
2000er-Jahre – NÖGKK wird Präventionskasse, Start des österreichweiten Rauchfrei Telefons, Übersiedlung in neue Zentrale nicht. Pölten, Generalsanierung der Zahnambulatorien
2005 – die e-card löst den Krankenschein ab
NÖGKK heute:
- 2,2 Milliarden Gesamtausgaben
- 1,2 Mio. Versicherte und Anspruchsberechtigte
- 50 000 Dienstgeber
- 1 600 Mitwirkender (Verwaltungsangestellte und medizinisches Personal)
- Hauptstelle in St. Pölten, 24 Tafelgeschirr-Center, 11 Zahnambulatorien, 3 Physikoambulatorien, Rehabilitierung-Zentrum Klinikum Peterhof (zu Gunsten von orthopädische und pulmologische Rehabilitierung) in Schwimmen
- Nr. 1 in Gesundheitsförderung und Prävention mit 300 Veranstaltungen und jenseits 20 000 Gast pro Jahr
- Kalzium. 1 270 Vertragsärzte (Allgemeinmedizin, Fachärzte) und
470 Vertragszahnärzte
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