Wien (OTS) – Der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft Bau-Holz und Vorsitzende des Sozialausschusses Josef Muchitsch fordert von Sozialministerin Hartinger-Klein, sich im EU-Rat der Sozialminister am Donnerstag für die Zustimmung zur neuen EU-Entsenderichtlinie einzusetzen. ++++
„Im letzten Sozialausschuss am 7. März habe ich der Sozialministerin dazu auch ein klares Ja abringen können. Zugegeben sind die Änderungen aus Sicht Österreichs nicht das ‚Gelbe vom Ei‘, aber zumindest müssen die anderen Mitgliedsländer bei wichtigen Punkten nachziehen“, so Muchitsch.
Das Prinzip „gleicher Lohn für gleiche Arbeit am gleichen Ort ab dem ersten Entsendetag“, müsse EU-weit gelten. Auch Zulagen und Aufwände seien für entsandte Arbeitnehmer verpflichtend zu bezahlen, so Muchitsch. „Damit wäre ein weiterer Schritt im Kampf für einen fairen Arbeitsmarkt in Europa getan.“
„Ergänzend dazu ist es aber unbedingt notwendig, die von der Europäischen Kommission geplante Arbeitsschutzbehörde ehestmöglich zu gründen. Diese Behörde soll dafür sorgen, dass wegen Lohn- und Sozialdumping verhängte Sanktionen und Strafen in den Herkunftsländern auch durchgeführt werden“, so Muchitsch, der sich von Hartinger-Klein hier morgen einen Vorstoß erwartet, diese Behörde nach Österreich zu holen.
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