Samariterbund zum Tag der Menschenrechte am 10. Dezember: Geschlechtergerechtigkeit muss höheren Stellenwert einnehmen!
Alle Projekte, die der Samariterbund im Rahmen seiner Entwicklungszusammenarbeit (EZA) betreibt, verfolgen das Ziel, die Lebensrealitäten in den betroffenen Ländern nachhaltig zu verbessern. „Entwicklungszusammenarbeit ist gelebte Menschenrechtspolitik!“, stellt Samariterbund-Geschäftsführer Andreas Balog fest. „Klar ist auch: Frauenrechte sind Menschenrechte. Mit unseren Projekten stärken wir die Position der Frau in der Öffentlichkeit, was unabdingbar ist für die weitere Entwicklung gesellschaftlicher Verhältnisse.“
Der Tag der Menschenrechte erinnert an die Verkündung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte am 10. Dezember 1948 in Paris. „Doch auch heute, bald 80 Jahre nach der Unterzeichnung, ist deren Einhaltung alles andere als selbstverständlich“, bringt Andreas Balog die Thematik auf den Punkt. Weltweit sind Frauen von Gewalt und Diskriminierung betroffen – eine traurige Tatsache, die vor allem während der derzeit global laufenden Kampagne „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“ verstärkt in den Fokus der Öffentlichkeit rückt.
Georgien: Hilfe für Frauen in Krisensituationen
Die Förderung von Geschlechtergerechtigkeit ist auch in Georgien ein wichtiges Thema. RISE Georgia – ein Projekt des Samariterbundes, das seit 1. Oktober 2024, mit Förderungen des österreichischen Bundesministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz läuft – unterstützt Mädchen und Frauen in Krisensituationen. In den Regionen Adscharien, Samegrelo und Gurien erhalten Betroffene psychologische, soziale und rechtliche Unterstützung in Beratungszentren durch multidisziplinäre Teams, unter anderem wird eine rund um die Uhr erreichbare Notrufnummer angeboten.
„Bei diesem Projekt geht es vorrangig darum, vertrauensvolle Gemeinschaftsräume zu schaffen und die Isolation vieler Frauen abzubauen“, erläutert Andreas Balog. In weiterer Folge sollen Betroffene zu wirtschaftlicher Unabhängigkeit herangeführt werden, was wiederum zur Armutsbekämpfung beiträgt. „Wir helfen ganz konkret, Netzwerke vor Ort aufzubauen, vermitteln Berufsausbildungen und verteilen Starthilfepakete zur Einkommensgenerierung.“ Als Kooperationspartner vor Ort fungiert das Länderbüro Georgien des Arbeiter-Samariterbund-Deutschlands.
Entwicklungszusammenarbeit auf Augenhöhe
Die Bekämpfung von Armut und die Integration von benachteiligten Frauen in ein funktionierendes Gemeinschaftsumfeld helfen nachhaltig mit, die Lebenssituation vor Ort zu verbessern. Langfristig geht es aber auch darum, die Gesellschaft in Georgien nachhaltig zu sensibilisieren. „Mit RISE Georgia wollen wir gemeinsam mit unserem lokalen Partner einen nachhaltigen Wandel im Denken innerhalb der Gesellschaft einleiten. Auf diese Art helfen wir gezielt und nachhaltig Mädchen und Frauen, berufliche Kompetenzen zu entwickeln und Resilienz aufzubauen“, so Balog abschließend.
Dank seines verlässlichen Netzwerks beweist der Samariterbund einmal mehr, dass er ein starker Partner in der Entwicklungszusammenarbeit ist. „Weltweite Zusammenarbeit und Solidarität sind wichtige Faktoren. Nur gemeinsam kann es gelingen, Entwicklungszusammenarbeit auf Augenhöhe umzusetzen und damit einen essenziellen Beitrag zur Weiterentwicklung von Gesellschaften und damit zur Einhaltung von Menschenrechten zu leisten“, so Balog abschließend.
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