„Hohes Haus“ über die neue Grünen-Chefin und Kunst im Parlament
Rebekka Salzer präsentiert das ORF-Parlamentsmagazin „Hohes Haus“ am Sonntag, dem 6. Juli, um 12.00 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON mit folgenden Themen:
Neue Grünen-Chefin
Letzte Woche gab es bei den Grünen den angekündigten Wechsel an der Parteispitze. Knapp ein Jahr nach der Nationalratswahl hat Werner Kogler seine Bundessprecher-Rolle an Leonore Gewessler übergeben. Eine Wahl, bei der die Grünen mehr als ein Drittel ihrer Wählerinnen und Wähler verloren haben. Ob es mit Leonore Gewessler, die vor allem für Klimapolitik steht, gelingt, das Ruder wieder herumzureißen, ist mehr als fraglich. Bei der eigenen Klientel ist Gewessler jedenfalls der Star. Mit 96,7 Prozent wurde sie zur neuen Chefin der Grünen gewählt. Susanne Däubel war für „Hohes Haus“ am Parteitag vergangenen Sonntag dabei.
Im Studio ist der ehemalige Grünen-Chef und Nationalratsabgeordnete Werner Kogler zu Gast.
Kunst im Parlament
Die im Rahmen der Sanierung des Parlamentsgebäudes ausgestellten Kunstwerke erfreuen sich bei den Besucherinnen und Besuchern großer Beliebtheit. Hauptverantwortlich dafür war der ehemalige Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka. Doch nun sorgen teure Kunst-Anschaffungen, die Sobotka noch kurz vor Ende seiner Amtszeit getätigt hat, für Unmut. Besonders zwei Skulpturen des Künstlers Erwin Wurm. Der amtierende Nationalratspräsident Walter Rosenkranz hat die Werke an den Künstler zurückverkauft. Aber auch ein angeblich mündlich abgeschlossener Kaufvertrag über zwei Gemälde von Walter Vopava hat ein juristisches Nachspiel. Marcus Blecha-Stippl hat sich die Kunst im Parlament genauer angesehen.
Dänisches Halbjahr
Mit 1. Juli hat Dänemark den EU-Ratsvorsitz von Polen für die nächsten sechs Monate übernommen. Dänemark ist in vieler Hinsicht ein europäisches Vorzeigeland. Für heuer werden 2,9 Prozent Wirtschaftswachstum erwartet, in Österreich wäre man über eine solche Entwicklung glücklich. Den Ratsvorsitz übernimmt Dänemark in stürmischen Zeiten mit großen Herausforderungen für Europa. Dementsprechend hat sich das Land drei Schwerpunkte für die EU–Präsidentschaft gesetzt: weniger Migration und mehr militärische Sicherheit, besseren Wettbewerb für Europa am internationalen Markt und mehr nachhaltige Energie. Claus Bruckmann über die Eröffnung und die Ziele der dänischen EU–Ratspräsidentschaft.
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