MFG: Edtstadler wird Landeshauptfrau – FPÖ zeigt einmal mehr, „Part of the Game“ zu sein
Kaum eine Politikerin aus dem Umfeld des gescheiterten Sebastian Kurz war so umstritten. Ihr Zitat, dass Ungeimpfte mit Einführung des Impfzwangs Illegale in Österreich wären, blieb vielen im Gedächtnis. Öffentlich äußerte sie sich mehrfach dazu, sie würde höheren Zielen dienen. Trotz ihres ungeheuerlichen Verhaltens während der Corona-Zeit wird sie nun mit einer der höchsten politischen Positionen belohnt: morgen wird sie zur neuen Landeshauptfrau Salzburgs ernannt. Und was macht die – ihres Zeichens ach so kritische – FPÖ in Salzburg? Sie segnet das ab, denn auch sie ist „Part of the Game“.
In einem TV-Interview äußerte Karoline Edtstadler im Jahr 2021 wörtlich: „Mit der Einführung der Impfpflicht ist es eigentlich rechtswidrig, in Österreich zu wohnen und nicht geimpft zu sein. Und daran können sich auch andere Konsequenzen knüpfen.“ Sowohl diese Aussage als auch die glücklicherweise rasch gescheiterte Einführung einer Impfpflicht verdeutlichten, dass Frau Edtstadler nicht für ein politisches Amt geeignet ist.
Nun wird Edtstadler, die sich nach eigenen Aussagen im Oktober 2022 „höheren Zielen“ verpflichtet fühlt, für ihre unterirdische Performance während der Corona-Zeit mit einem hohen Amt und einem fürstlichen Gehalt belohnt. Dabei ist festzuhalten, dass die ÖVP ihrem Motto treu bleibt, der Bevölkerung ungewählte Politiker vorzusetzen.
Besonders befremdlich ist der Umstand, dass sich die FPÖ während der letzten Jahre immer äußerst kritisch zu den rechts- und verfassungswidrigen Umtrieben der ÖVP geäußert hat. Doch in Salzburg ermöglicht ausgerechnet die Svazek-FPÖ dieser Person, Landeshauptfrau zu werden. Es scheint, als wäre Loyalität gegenüber der Parteilinie für die Landeshäuptlinge der Freiheitlichen ein Fremdwort, sobald sie selbst an den Trog kommen.
Dass FPÖ-Svazek sich in Wahrheit nahtlos in die ÖVP integrieren lässt, zeigte auch ihr Auftritt im Jänner 2025, wo sie gemeinsam mit Karoline Edtstadler bei einem Event ausgelassen scherzte und posierte. Gegenüber den Wählern, die sich eine klare Abgrenzung von der ÖVP gewünscht haben, war das ein weiteres Zeichen des Verrates.
Eines ist klar: die Partei MFG hätte Frau Edtstadler niemals zu einem hohen Amt in dieser Republik verholfen. Im Gegenteil, die Umtriebe der Corona-Zeit warten immer noch auf lückenlose Aufklärung. Die Bevölkerung hat es verdient, dass man diese Angriffe auf Grund- und Freiheitsrechte sowie Umverteilung von Steuergeld genauestens unter die Lupe nimmt – und vor allem die Freunderl mit Parteinähe identifiziert, die sich am Geld der Allgemeinheit gütlich getan haben.
Die Partei MFG steht für Aufklärung und Demokratie, während nicht nur die ÖVP, sondern wohl auch die FPÖ für Wegsehen, Zudecken und „weiter wie bisher“ steht. Mit dem von ihr initiierten Außerparlamentarischen Corona-Untersuchungsausschuss (APCU) sorgt die MFG bereits jetzt dafür, dass die Corona-Zeit nicht folgenlos bleibt. Dort, wo Regierung und Systemparteien auf stures Wegsehen setzen, beginnt für uns echte Aufarbeitung.
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