Neue „kreuz und quer“-Doku über „Die Tochter des Papstes“ Lucrezia Borgia am 1. Juli um 23.05 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON
Die neue „kreuz und quer“-Dokumentation „Die Tochter des Papstes“ von Cuini Amelio-Ortiz erzählt am Dienstag, dem 1. Juli 2025, um 23.05 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON die unglaubliche Geschichte der Papsttochter Lucrezia Borgia, die sich in einer skandalträchtigen Phase der Renaissance ereignet. Unter der intriganten Herrschaft ihres Vaters, Papst Alexander VI., wird Lucrezia gezielt von diesem und ihrem Bruder für politische Ziele benutzt, später als Giftmörderin und inzestuöse Femme fatale verleumdet. „kreuz und quer“ begibt sich auf die Spuren der wahren Lucrezia. Um 23.55 Uhr folgt „Gräfin – Ordensfrau – Befreierin: Das außergewöhnliche Leben der Maria Theresia Ledóchowska“ von Gabriele Neudecker.
„Die Tochter des Papstes“ – Ein Film von Cuini Amelio-Ortiz
Es ist die unglaubliche, wahre Geschichte der Tochter des Papstes Alexander VI. Lucrezia Borgia wird als zügellose Sünderin, Komplizin ihres Vaters und ihrer Brüder, als inzestuöse junge Frau beschrieben, die einen vergifteten Ring am Finger trug, der ihr dazu diente, sich ihrer Feinde schnellstmöglich zu entledigen. Die Gerüchte, die Lucrezia in eine dämonische Femme fatale verwandeln sollen, setzten die politischen Gegner Alexanders in die Welt, mit dem klaren Ziel, Borgia zu schaden. Die These von der niederträchtigen inzestuösen Giftmischerin wird nie belegt, aber der Ruf der „verruchten Lucrezia Borgia“ hängt bis heute an. Lucrezia lebte in einer der faszinierendsten Phasen der Renaissance. Die Herrschaft ihres Vaters Rodrigo Borgia, Papst Alexander VI., ist eine der spektakulärsten, intrigantesten und kriminellsten der Geschichte. Seit ihrem 20. Lebensjahr – nachdem sie Herzogin von Ferrara wurde und weit weg vom giftigen Klima ihrer Familie war – zeigte sie, wozu sie in der Lage war. Der Film dokumentiert, wie stark das Bild, das von einer Person gezeichnet wird, von politischen und persönlichen Interessen geprägt sein kann, und erinnert daran, dass die Wahrheit oft viel komplexer und facettenreicher ist als die Legenden, die sich um historische Figuren ranken.
„Gräfin – Ordensfrau – Befreierin: Das außergewöhnliche Leben der Maria Theresia Ledóchowska“ – Ein Film von Gabriele Neudecker
Sie war mit den wichtigsten Persönlichkeiten ihrer Zeit bekannt und schleppte einen überdimensionalen Diaprojektor durchs Land, mit dem sie Bilder zu ihren Vorträgen zeigte. In flammenden Appellen wollte sie Spendengelder gegen die Sklaverei und für die Missionen in Afrika sammeln: Maria Theresia Ledóchowska (1869–1922). Sie ließ ihr sorgenfreies Leben als Hofdame hinter sich, um in Bergheim bei Salzburg die Ordensgemeinschaft Maria Sorg zu gründen. 1975 wurde sie von Papst Paul VI. selig gesprochen. Regisseurin Gabriele Neudecker zeichnet das filmische Porträt einer außergewöhnlichen Frau und ihrer Zeit.
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