Korosec @ ÖGK: „Missbrauch bekämpfen ja, Patienten zusätzlich belasten nein!“
Ab morgen gibt es für Krankentransporte einen Selbstbehalt von bis zu 15 Euro pro Fahrt. Nicht fällig sind Selbstbehalte bei Fahrten zu einer Chemo- und Strahlentherapie, zur Dialyse, zur Behandlung in einem Palliativzentrum sowie für Menschen, die Rezeptgebühren befreit sind. „Dass die ÖGK missbräuchliche Gratisfahrten eindämmen will, ist gerade in Sparzeiten legitim. Nicht gerechtfertigt und unsozial ist, Patienten, die auf solche Fahrten angewiesen sind, zur Kasse zu bitten“, sagt Seniorenbundpräsidentin Ingrid Korosec. Das seien viele Seniorinnen und Senioren, die zusätzlich bereits von höheren Kassenbeiträgen betroffen sind.
Besonders finanziell belastend ist für Korosec der Selbstbehalt für Menschen auf dem Land, die regelmäßig auf Krankentransporte angewiesen sind.
Korosec: „Ich bedauere, dass die massive Kritik des Seniorenbunds und anderer Organisationen an diesen Selbstbehalten im Vorfeld ungehört geblieben ist – und die ÖGK an ihrem Vorhaben wie geplant festhält.“
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