„kulturMontag“: Hildegard-Knef-Doku, Arnies nächstes Action-Abenteuer, Bill Murray im Konzerthaus und live zu Gast im Studio | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

„kulturMontag“: Hildegard-Knef-Doku, Arnies nächstes Action-Abenteuer, Bill Murray im Konzerthaus und live zu Gast im Studio

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Im „kulturMontag“ am 30. Juni 2025, um 22.30 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON, begrüßt Clarissa Stadler US-Filmstar Bill Murray anlässlich eines musikalisch-literarischen Auftritts im Wiener Konzerthaus gemeinsam mit Cellist Jan Vogler live zu Gast im Studio. Weiters befasst sich die Sendung mit einem neuen Dokumentarfilm über Hildegard Knef, deren Geburtstag sich heuer zum 100. Mal jährt, sowie weiters u. a. mit Arnold Schwarzeneggers jüngstem filmischen Action-Abenteuer – dazu ein Interview mit dem Hollywood-Star und Ex-Politiker. Anschließend an das Magazin steht eine weitere Ausgabe der Dokureihe „Die Kunstaufpasser“ (23.30 Uhr) auf dem Programm, die in die weltberühmten Uffizien in Florenz führt.

Ein unkonventioneller Star – Bill Murray und sein literarisches Musikprojekt im Wiener Konzerthaus

Bill Murray ist wohl einer der unkonventionellsten wie schrägsten Filmstars in Hollywood. Mit Komödien wie „Ghostbusters“, „Und täglich grüßt das Murmeltier“ oder den Kultfilmen von Wes Anderson wie etwa „Grand Budapest Hotel“ hat der heute 74-jährige US-Amerikaner Filmgeschichte geschrieben. Der Meister des Minimalismus und große Stoiker unter den Filmstars pfeift seit jeher auf die üblichen Agenten oder Manager in der Branche und lässt Rollenangebote schlicht auf seinem Anrufbeantworter eintrudeln. Sein Lebensstil ist von Spontaneität, der Freude an unkonventionellen Momenten und jeder Menge Humor geprägt. Dass er auch eine ausgeprägte Leidenschaft für klassische Musik hat, stellt Murray jetzt mit dem deutschen Cellisten Jan Vogler im Wiener Konzerthaus unter Beweis. Mit ihrem literarischen Musikprogramm „New Worlds“ sind sie gemeinsam mit Vanessa Perez und Mira Wang als Quartett mit Werken von Bach bis Schostakowitsch und Texten von Arthur Miller bis Walt Whitman rund um den Globus auf Tour. Bill Murray und Jan Vogler sind live zu Gast im Studio.

Zwischen Höhen und Tiefen – Neuer Dokumentarfilm zum 100. Geburtstag von Hildegard Knef

Mit Filmen wie „Die Mörder sind unter uns“, „Die Sünderin“ oder „Schnee am Kilimandscharo“ wurde Hildegard Knef zu einem der herausragendsten deutschen Leinwandstars der Nachkriegszeit. Ihr bekanntestes Chanson „Für mich soll’s rote Rosen regnen“ war ihr Lebensmotto. „Ich will alles“ heißt ein neuer Dokumentarfilm, in dem die persönliche Seite der Diva und Feministin beleuchtet wird. Eine Künstlerin, die selbstreflektiert durchs Leben ging, aber ein zwiespältiges Verhältnis zu Ruhm und Rampenlicht hatte. Nach außen wirkte Knef stark und selbstbewusst. Sie selbst hielt sich für schwach und schutzbedürftig. 23 Jahre nach ihrem Tod bleibt „die Knef“ unvergessen, Ende Dezember jährt sich ihr Geburtstag zum 10. Mal. Mit der neue Kino-Doku der Schweizer Regisseurin Luzia Schmid mit zahlreichen Originalaufnahmen und Interviews aus sechs Jahrzehnten, in denen die Künstlerin viel von ihrem Innenleben preisgegeben hat, wird sie jetzt geehrt. Zu Wort kommen u. a. Knefs dritter Ehemann Paul von Schell, vor allem aber ihre einzige Tochter Christina Palastanga aus der zweiten Ehe mit David Cameron. Wie diese ihre Mutter erlebt hat, gibt tiefen Einblick in Hildegard Knefs Seele – einer Frau zwischen Erfolgen und Niederlagen, die immer wieder aufstand, sich aber auch mit Selbstzweifeln quälte.

Kein bisschen Stillstand – Arnold Schwarzeneggers neuer Actionheld

Sein legendärer Spruch „I’ll be back“ aus dem Action-Sci-Fi-Klassiker „Terminator“ scheint Programm. Denn auch mit 77 Jahren mischt Arnold Schwarzenegger in der Filmbranche noch kräftig mit. In der neuen Serie „Fubar“ gibt der österreichische Hollywoodstar und ehemalige Gouverneur von Kalifornien mit einer gehörigen Portion Selbstironie einen gealterten Actionhelden, der coole Sprüche klopft. In der zweiten Staffel des humorigen Actionkrachers spielt „Arnie“ den CIA-Agenten Luke Brunner, der eigentlich schon knapp vor der Rente steht. Mit seiner Ex-Frau, seiner Tochter und Kollegen muss er in einem Safe House untergebracht werden, da ihre geheime Identität aufgeflogen ist. Das Haus ist zu klein und somit sind Komplikationen vorprogrammiert. Im Interview mit dem „kulturMontag“ spricht der ehemalige „Mister Universum“ über Ruhm, Randale in den USA und seinen Unruhestand.

Dokumentation „Die Kunstaufpasser: Die Uffizien – erzählt von ihrem Aufsichtspersonal“ (23.30 Uhr)

Die Uffizien in Florenz sind eines der bedeutendsten Kunstmuseen der Welt, in dem sich einige der wertvollsten kunsthistorischen Sammlungen – insbesondere Meisterwerke der Renaissance – befinden. Täglich strömen bis zu 10.000 Besucherinnen und Besucher durch die prächtigen Säle, um die Werke alter Meister zu sehen. Doch nur wenige erleben die Kunst so intensiv wie jene, die sie Tag für Tag bewachen: die Aufseherinnen und Aufseher des Museums. Diese Menschen betrachten die Exponate nicht nur – sie leben mit ihnen. Sie verbringen unzählige Stunden vor den Gemälden, entdecken verborgene Details und haben ihre ganz eigenen Geschichten zu erzählen. Der Dokumentarfilm der Reihe „Die Kunstaufpasser“ erzählt vom Aufsichtspersonal der Uffizien und gewährt einzigartige Einblicke hinter die Kulissen der renommierten Institution. Drei der vielen Kunstaufpasser:innen präsentieren ihre Lieblingswerke und gewähren seltene Einblicke in verborgene Räume, darunter das Depot. Der Film des Regieduos Corinna Belz und Tuan Lam zeigt auch die berühmte Medici-Venus in der Tribuna – dem ältesten Ausstellungssaal und Herzen der Uffizien –, der für Besucher:innen normalerweise unzugänglich ist. Die Hüter:innen der Kunst teilen dabei ihre ganz persönliche Perspektive auf die Meisterwerke, die dazu einlädt, diese mit frischem Blick zu betrachten.
So spricht etwa Carolina, einst Archäologin, über die weichen Formen und den zu klein geratenen Kopf der Venus Medici. Eine neue Definition von Schönheit – jenseits der Perfektion. Marta, die Hüterin der einzigartigen Künstlerselbstporträts, teilt ihre Bewunderung für die italienische Barockmalerin Rosalba Carriera, die eine eigene Werkstatt hatte und sich vor Aufträgen kaum retten konnte. Und Giuseppe, seit mehr als 20 Jahren Aufseher, enthüllt Botticellis subtile Botschaft an den Betrachter – eine Einladung, näherzutreten und teilzuhaben: „Kommt her, seht, was ich euch zeige – niemand ist ausgeschlossen.“

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