Für 245.000 Wiener Schülerinnen und Schüler beginnen die Sommerferien
Zum Abschluss des Schuljahres besuchten heute Vizebürgermeisterin und Bildungsstadträtin Bettina Emmerling sowie Bildungsdirektorin Elisabeth Fuchs die Volksschulklasse 1c der GTVS Bildungscampus Sonnwendviertel im zehnten Wiener Gemeindebezirk. Stellvertretend für insgesamt mehr als 245.000 Schüler*innen wünschten sie den Kindern, der Klassenlehrerin Isabella Putz, der Schulleitung Andrea Wolf und ihren Pädagog*innen schöne und erholsame Ferien.
Bildungsdirektorin Elisabeth Fuchs: „Die Wiener Schülerinnen und Schüler haben in diesem Schuljahr wieder Beeindruckendes geleistet – dafür verdienen sie großen Respekt. Jetzt dürfen sie sich eine wohlverdiente Auszeit gönnen! Mein Dank gilt ebenso den engagierten Pädagoginnen und Pädagogen, die tagtäglich mit Herz und Fachkompetenz dafür sorgen, dass junge Menschen das Rüstzeug für ein selbstbestimmtes und erfülltes Leben erhalten. Ein herzliches Dankeschön auch an die Schulleitungen und das gesamte Schulpersonal – ihr Einsatz ist für unsere Gesellschaft von großer Bedeutung. Jetzt heißt es vor allem: durchatmen und den Sommer genießen.“
Vizebürgermeisterin und Bildungsstadträtin Bettina Emmerling ergänzt: „Unsere Schülerinnen und Schüler haben in diesem Schuljahr Großartiges geleistet, sowohl im Unterricht, im Miteinander und oft auch in schwierigen Momenten, die weit über den Schulalltag hinausgewirkt haben. Genauso haben die Pädagog*innen sowie das gesamte Schulpersonal mit großem Einsatz und viel Herz ihren Beitrag geleistet. Gerade in Zeiten, die uns als Gesellschaft fordern, sind Auszeiten und schöne Sommererlebnisse für junge Menschen besonders wichtig. Ich wünsche allen Kindern, Jugendlichen und dem gesamten Schulteam erholsame Ferien, Zeit zum Durchatmen und ganz viel Sommerfreude.“
Finanzwissen, Lese- und Medienkompetenz und Demokratiebildung
Finanz-Fit
Heuer wurden erstmals 600 Schülerinnen und Schüler mit dem Finanz-fit Preis der Bildungsdirektion für Wien ausgezeichnet. Die 10-14-jährigen Jugendlichen (Sekundarstufe I) haben sich intensiv – oft fächerübergreifend – mit dem Thema Finanzen auseinandergesetzt.
12.000 Jugendliche haben den Finanzführerschein in der Tasche! Bereits zum achten Mal wurde dieses Schuljahr Schülerinnen und Schüler der Polytechnischen Schulen und Berufsschulen das Zertifikat verliehen, das ihre Finanzkompetenz bescheinigt. Seit 2020 haben sich Jugendliche aus 723 Klassen an 68 Schulen fundiertes Finanzwissen angeeignet. Allein in diesem Semester fanden 557 Workshops an 37 Wiener Schulen in 134 Klassen statt – durchgeführt von den Teams der FSW Finanzbildung.
Der Finanzführerschein wird in Wien von der FSW Schuldenberatung in Kooperation mit der Arbeiterkammer Wien und in Zusammenarbeit mit der Bildungsdirektion für Wien durchgeführt.
Mit dem BOOKY Spezial „Geldwissen“ haben die Wiener Volksschulkinder und ihre Pädagog*innen ein Heft erhalten, das ihnen ermöglicht, gemeinsam wichtige Grundlagen rund um das Thema Geld zu erarbeiten und besprechen.
Lese- und Medienkompetenz
„Lese- und Medienkompetenz sind ein Schlüssel zur Bildung und zur aktiven Teilhabe an unserer Gesellschaft. Sie bildet nicht nur die Grundlage für schulisches Lernen, sondern ist eine unverzichtbare Fähigkeit in unserer zunehmend digitalen Welt. Wer digitale Inhalte verstehen, bewerten und hinterfragen kann, wer lernt, Informationen kritisch zu betrachten und Quellen zu vergleichen, schützt sich vor Desinformation – und stärkt damit unsere Demokratie“, ist Bildungsdirektorin Elisabeth Fuchs überzeugt. 1.400 Lesepatinnen und Lesepaten unterstützen Kinder und Jugendliche an Wiens Schulen beim Lesen lernen und üben.
Demokratiebildung als Schwerpunkt für das kommende Schuljahr
Die Wiener Schulen sind Orte des Miteinanders, in denen Diskriminierung, Mobbing oder Vorurteile im Klassenzimmer keinen Platz haben. Um ein wertschätzendes und friedliches Miteinanderweiter zu stärken, stehen zahlreiche Unterstützungsangebote zur Verfügung.
Im Herbst startet außerdem an fünf Wiener Mittelschulen das Pilotprojekt „Demokratieschule Wien“. Zu Beginn des Projekts führen die Schulen eine Selbstevaluierung durch. Auf Basis dieser Ergebnisse werden individuelle Aktionspläne entwickelt, um eine demokratische Schulkultur gezielt zu fördern. Das Projekt läuft über ein Schuljahr und wird von Expertinnen und Experten aus der Demokratiebildung begleitet. Nach Abschluss des Prozesses erhalten die teilnehmenden Schulen das Zertifikat „Demokratieschule Wien“.
Fotos in Kürze unter: https://presse.wien.gv.at/
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