Claudia Neumayer-Stickler begrüßt Verlängerung der kostenlose HPV-Catch-Up-Impfung für unter 30-Jährige bis Mitte 2026 | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Claudia Neumayer-Stickler begrüßt Verlängerung der kostenlose HPV-Catch-Up-Impfung für unter 30-Jährige bis Mitte 2026

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Die Bundeszielsteuerungskommission hat am Freitag beschlossen, die kostenlose HPV-Catch-Up-Impfung für junge Erwachsene im Alter von 21 bis 30 Jahren bis Ende Juni 2026 zu verlängern. Finanziert wird die Maßnahme weiterhin aus dem Öffentlichen Erwachsenen-Impfprogramm, getragen von Sozialversicherung, Bund und Ländern.

Das ursprünglich bis 31.12.2025 befristete Angebot bleibt damit auch im kommenden Jahr bestehen – ein starkes Signal für solidarische Gesundheitsversorgung und chancengleiche Krebsvorsorge. Personen unter 30 haben somit bis Ende des Jahres noch die Möglichkeit, sich die erste Dosis der zweiteiligen Impfung zu holen und bis Ende Juni 2026 den zweiten Teil.

„Die Verlängerung der HPV-Catch-Up-Impfung zeigt, wie wichtig wir gesundheitliche Präventivmaßnahmen, unabhängig von sozioökonomischem Status nehmen“, betont Claudia Neumayer-Stickler, Vorsitzende der Konferenz der Sozialversicherungsträger. Die HPV-Impfung schützt nachweislich vor mehreren Krebsarten, darunter Gebärmutterhalskrebs und Rachenkrebs. „Jährlich erkranken in Österreich rund 400 Frauen an Gebärmutterhalskrebs, etwa 140 sterben daran. Die Impfung kann das Risiko um bis zu 90 Prozent senken. Gleichzeitig ist sie ein Beitrag zur Sichtbarmachung frauenspezifischer Gesundheitsrisiken und geschlechtersensibler Versorgung. Wir brauchen mehr Diagnostik, die Frauen und ihre Körper ernst nimmt“, so Neumayer-Stickler.

Die Vorsitzende appelliert eindringlich an Eltern, ihre Kinder – Mädchen wie Buben – rechtzeitig im Rahmen des Kinderimpfprogramms impfen zu lassen. Auch junge Männer seien durch HPV betroffen und könnten durch die Impfung sich selbst und andere schützen. „Die Nachfrage ist da – allein zwischen Juli 2024 und Mai 2025 wurden über 148.000 Impfungen bei 21- bis 30-Jährigen dokumentiert. Jetzt gilt es, dieses Fenster zu nutzen. Impfen rettet Leben“, so Neumayer-Stickler abschließend.

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