Zierfuß/Taborsky: Bildungschaos bei Planstellenbesetzung gefährdet Zukunft unserer Kinder
„Das Schuljahr endet genauso, wie es begonnen hat – mit Chaos bei der Planstellenbesetzung, fehlendem Unterstützungspersonal und einem völligen Versagen bei der Deutschförderung“, stellen Klubobmann, Bildungssprecher Harald Zierfuß und Arbeitsmarktsprecher LAbg. Hannes Taborsky im Rahmen der heutigen Aktuellen Stunde im Wiener Landtag fest. Die Wiener Volkspartei kritisiert scharf, dass SPÖ und Neos auch heuer wieder zentrale bildungspolitische Herausforderungen ignorieren und notwendige Maßnahmen verschleppen – mit dramatischen Auswirkungen auf Wiens Schüler, Lehrkräfte und letztlich auch den Arbeitsmarkt.
„Während 200.000 Schülerinnen und Schüler in Wien ihre Hausaufgaben gemacht haben, sucht diese Stadtregierung nur Ausreden für ihr eigenes Versagen. Der Schulstart war geprägt von chaotischer Planstellenvergabe und einem Maulkorb-Erlass, der Lehrkräfte und Schulleitungen zum Schweigen verurteilt hat“, betont Klubobmann Harald Zierfuß. „Das ist ein eklatantes und wiederholtes Behördenversagen der Wiener Bildungsdirektion. Dass Direktoren im Fernsehen erfahren, dass ihre Sportplätze zubetoniert werden, ist ein ist ein eklatantes und wiederholtes Behördenversagen“, so Zierfuß weiter.
Besonders dramatisch sei das Scheitern in der Deutschförderung. „Letztes Jahr sind 11.000 Schulanfänger in Wien gestartet, die die Lehrkräfte nicht verstanden haben – das ist jedes zweite Kind! Und was machen SPÖ und Neos? Sie verweisen auf 2028. Drei weitere Jahre ohne effektive Deutschförderung sind drei Jahre verlorener Chancen. Das ist eine Schande für diese Stadt“, so Zierfuß weiter.
Hannes Taborsky, Sprecher für Arbeitsmarkt, ergänzt: „Bildung ist die Voraussetzung für gute Jobs. Doch Wien hat die höchste Arbeitslosigkeit Österreichs und 48 % der Arbeitslosen haben maximal einen Pflichtschulabschluss. Das ist kein Zufall – das ist das Ergebnis der SPÖ-Neos Bildungspolitik.“ Besonders besorgniserregend sei dabei die zunehmende Zahl ausländischer Arbeitsloser ohne ausreichende Qualifikation. „Es gibt einen direkten Zusammenhang zwischen Bildungsversagen und Arbeitslosigkeit in dieser Stadt. SPÖ und Neos gefährden durch ihr Nichthandeln die soziale und wirtschaftliche Zukunft Wiens“, warnt Taborsky.
Der Umgang mit Quereinsteigern im Lehrerberuf sei sinnbildlich für das Systemversagen: „Man braucht Monate, um das jeweilige Gehalt festzustellen, und dann wundert man sich, warum niemand bleibt. Diese Quereinsteiger werden quer aussteigen, meine Damen und Herren!“, so Taborsky deutlich.
„SPÖ und Neos verweigern sich jeder ernsthaften Auseinandersetzung mit den strukturellen Problemen im Bildungssystem. Sie lassen Lehrkräfte, Schüler und Eltern im Stich. Dieses Versagen schlägt sich direkt im Arbeitsmarkt nieder. Unsere Forderung ist klar: Keine Ausreden mehr, keine Schuldzuweisungen – handeln Sie endlich im Interesse der Wienerinnen und Wiener“, so Zierfuß und Taborsky abschließend.
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