WKÖ-Danninger: Digital Austria Act 2.0 ist wichtiges Signal, jetzt braucht es Fokus auf Unternehmen
„Jetzt braucht es einen echten Digitalisierungsschub, mit konkreten Maßnahmen für Klein- und Mittelunternehmen, für den gezielten Einsatz von Daten und Künstlicher Intelligenz sowie für den Ausbau digitaler Kompetenzen. Der Digital Austria Act 2.0 ist eine zentrale Chance, um Österreichs Wirtschaft digital zukunftsfit zu machen“, betont Jochen Danninger, Generalsekretär der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), anlässlich des Starts der Weiterentwicklung durch die Bundesregierung.
Die Initiative der Bundesregierung ist aus Sicht der WKÖ ein erfreuliches und notwendiges Signal, um die Digitalisierung in Österreich systematisch voranzutreiben. Die geplante Neufassung des Digital Austria Act bietet die Möglichkeit, die nationale Digitalpolitik noch stärker an den Zielen der EU-Digitalen Dekade auszurichten und gleichzeitig den dringend benötigten Fokus auf die digitale Transformation der Wirtschaft zu legen.
Aktuelle Standortanalysen im Rahmen der EU-Digitalstrategie zeigen deutlich: Österreich liegt bei der Digitalisierung von Unternehmen – insbesondere im Bereich der kleinen und mittleren Betriebe – unter dem europäischen Durchschnitt. Die Europäische Kommission empfiehlt daher verstärkte Investitionen in Datenanalyse, Cloud-Technologien und Künstliche Intelligenz sowie eine bessere finanzielle Ausstattung der relevanten Förderprogramme.
„Wenn wir die digitale Wettbewerbsfähigkeit unseres Wirtschaftsstandorts sichern wollen, müssen erfolgreiche Programme und neue Technologien rasch in die Breite gebracht werden – mit klaren Budgets, Planbarkeit und politischem Willen“, so Danninger. Die WKÖ bringt sich aktiv in den laufenden Stakeholder-Prozess ein und fordert eine verlässliche Fortsetzung sowie eine ausreichende Dotierung des erfolgreichen Programms „KMU.DIGITAL” über das Jahr 2026 hinaus. Darüber hinaus fordert sie die rasche Umsetzung der für das Jahr 2025 angekündigten Fördermaßnahmen im Bereich Daten und KI sowie eine klare politische Priorisierung und Budgetierung von Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz auf Regierungsebene.
„Die WKÖ steht bereit, ihre Expertise aktiv einzubringen, um gemeinsam mit der Bundesregierung die digitale Wettbewerbsfähigkeit Österreichs nachhaltig zu stärken“, so Danninger abschließend. (PWK251/NIS)
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