Kogler zu "White Lotus": Trauerspiel made in Austria | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Kogler zu „White Lotus“: Trauerspiel made in Austria

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Die Drehpläne zu „The White Lotus“ am Schauplatz Österreich haben sich zerschlagen – Wien und Salzburg waren offenbar unter den engeren Kandidaten. Der Sender HBO hat jetzt zurückgezogen. Grund sind die von der Regierung noch immer nicht festgelegten Richtlinien für die Standortförderung ‘Fisa+’, denn um die Förderung anzusuchen ist schlicht nicht möglich. „Wir Grüne haben vor rund drei Jahren ein international gefeiertes Filmförderungs-Modell, nämlich ‘FISA+’, geschaffen. Das war dringend notwendig, um Österreich als Standort konkurrenzfähig zu machen. Denn es braucht nicht viele Worte, um den enormen Mehrwert zu beschreiben, den internationale Filmproduktionen wie die Erfolgsserie „White Lotus“ für Österreich bringen würden. Aber leider braucht es den Konjunktiv, denn aus der Produktion wird jetzt leider nichts“, sagt Werner Kogler, Klubobmann und Kultursprecher der Grünen.

Trotz des enormen Werbewerts für Tourismus & Wirtschaft, der Wertschöpfung sowie der Steuer- und Abgabenrückflüsse bleibt die Bundesregierung beim Filmförderprogramm FISA+ säumig. Es herrscht nach wie vor ein Antragstopp. „Darum fällt der Vorhang für Hollywood-Produktionen wie „White Lotus“, bevor der Dreh überhaupt begonnen hat. Ein Trauerspiel made in Austria“, kritisiert Kogler.

Österreich verliert dadurch nicht nur die Chance auf internationale Produktionen wie „White Lotus“ oder „Hunger Games“, sondern riskiert auch den Abzug vieler weiterer Projekte. Das schadet nicht nur der Filmbranche, sondern der gesamten heimischen Wirtschaft. „Wir haben das Modell erfolgreich aufgesetzt – und jetzt lässt die Regierung es sehenden Auges gegen die Wand fahren. Das ist ein absolutes No-Go, die Regierung – allen voran Andreas Babler – muss dringend handeln“, fordert Kogler.

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