Generation Plus Österreich / Obmann Müllner schlägt generationenübergreifenden Pensionsgipfel vor

Robert Müllner, Obmann der Generation Plus der Grünen Österreich, schlägt dem Österreichischen Seniorenrat vor, zu einer generationsübergreifenden Tagung einzuladen. „Senior:innenvertreter, Expert:innen aus den Parteien – inklusive deren Jugendorganisationen –, die Sozialpartner sowie die Bundesjugendvertretung sollen sich über eine zukunftsfähige Weiterentwicklung des Pensionssystems austauschen, um anschließend an der langfristigen Absicherung unseres Pensionssystems zu arbeiten.“

Für Müllner seien viele der in den letzten Monaten präsentierten Vorschläge „mehr als grotesk“ gewesen. „Die Aktienpension und die Idee, mit Pensionsbeiträgen zu spekulieren, ist hier nur die Spitze der Absurditätspyramide. Wir wissen alle, wie erfolgreich solche Spekulationsmodelle in den letzten Jahrzehnten international waren!“

Es könne generell nicht immer nur um Pensionskürzungen bei den kleinsten Pensionen und die Anhebung des Pensionsantrittsalters gehen, während das faktische Antrittsalter noch weit vom gesetzlichen entfernt ist. „Das ist phantasielos und auch nicht notwendig.“

Unser Ziel muss sein, Generationengerechtigkeit herzustellen – deswegen müssen wir unterschiedliche Generationen und Betroffene in die Pensionsdebatte miteinbeziehen.

Denn egal, ob Gesundheit, Pflege, Wohnen, Mobilität oder letztendlich die Pensionen – diese Bausteine betreffen uns alle, egal ob 18, 44 oder 81 Jahre alt.

Dahingehend schlägt Müllner nun vor, „um unser in wesentlichen Teilen sehr gutes Pensionssystem zukunftstauglich zu machen“, dass der Seniorenrat zu einem generationenübergreifenden Gipfel lädt.

„Mit der Einbindung der Jungen können wir auch deutlich machen, dass wir durch sachlich aufbereitete Fakten unserer Jugend das Vertrauen in unser Pensionssystem zurückbringen wollen und müssen“, so Müllner abschließend.