Schumann/Königsberger-Ludwig: In der Urlaubszeit auf Reiseapotheke nicht vergessen! | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Schumann/Königsberger-Ludwig: In der Urlaubszeit auf Reiseapotheke nicht vergessen!

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Damit es bei aller Vorfreude auf den Urlaub und am Urlaubsort nicht zu einer unliebsamen Überraschung kommt, empfiehlt das Gesundheitsministerium, eine gut ausgestattete Reiseapotheke zusammenzustellen. Ebenso, sich vorab über die klimatischen Bedingungen, die Hygienestandards und die medizinische Versorgung am Reiseziel zu erkundigen. Prinzipiell sollte man sich vor Reiseantritt über die hygienischen und medizinischen Gegebenheiten vor Ort erkundigen, beispielsweise ob das Leitungswasser vor Ort trinkbar ist oder ob es gerade Krankheitsausbrüche gibt.

Abhängig von Zielort und Mitreisenden sollte eine Reiseapotheke Folgendes beinhalten: Sonnenschutz, Mückenschutz, Pflaster und Verbandsmaterial, Desinfektionsmittel und Wundsalbe, Pinzette, Fieberthermometer, Schmerzmittel und fiebersenkende Mittel, Mittel gegen juckende Hautausschläge/Insektenstiche, bei Bedarf antiallergische Medikation, Mittel gegen Reisekrankheit und Medikamente zur Behandlung von Reisedurchfall.

„Eine gut ausgestattete Reiseapotheke sollte genauso selbstverständlich mitgenommen werden wie der Reisepass. Sie ist nicht nur praktisch, sondern auch ein wichtiger Beitrag zum persönlichen Gesundheitsschutz, um unterwegs kleinere Beschwerden selbst zu behandeln.“, hebt Gesundheitsministerin Korinna Schumann hervor.

Medikamente vorab abklären

Hinsichtlich der genauen Medikamentenwahl sollte man sich ärztlichen Rat einholen und zu Medikamenten greifen, mit denen man Erfahrung hat, und die Anwendung nochmals genau mit der Ärztin oder dem Arzt des Vertrauens besprechen. Personen, die regelmäßig Medikamente benötigen, sollten diese in ausreichender Menge für die Dauer der Reise mitnehmen und auch eine kleine, ausreichende Reserve für Eventualitäten mitführen. Wenn möglich, sollen diese Medikamente sicher verwahrt im Handgepäck und in zwei unterschiedlichen Gepäckstücken transportiert werden. Sollte ein Gepäckstück verloren gehen, sind die Medikamente dann trotzdem in ausreichender Menge greifbar. Bei dauerhaft verschreibungspflichtigen Medikamenten wird empfohlen, sich rechtzeitig bei der zuständigen Behörde im Urlaubsland über die geltenden Regelungen zur Mitnahme von Medikamenten zu informieren.

„Ein gut gefülltes Reisegepäck ist das eine – eine durchdachte Reiseapotheke das andere. Wer beides hat, kann seinen Urlaub richtig genießen. Gerade für Menschen mit chronischen Erkrankungen ist es wichtig, gut vorbereitet zu sein. Mein Tipp: Medikamentenliste und ärztliche Bescheinigung mitnehmen – und bei Unsicherheiten vorab mit dem Arzt oder der Ärztin des Vertrauens sprechen. So steht dem perfekten Sommerurlaub nichts mehr im Weg!“, hebt Staatssekretärin Königsberger-Ludwig hervor.

Normalerweise darf auf Reisen die Menge an Medikamenten mitgenommen werden, die für den persönlichen Bedarf benötigt wird. Informationen über die Einfuhrregelungen für Arzneimittel finden Sie in den jeweiligen Länderinformationen des Außenministeriums.

Außerdem wichtig: Bei Reisen ins europäische Ausland nicht auf die e-card vergessen. Sie ist auch gleichzeitig die europäische Krankenversicherungskarte.

Aktuelle Impfempfehlungen der Urlaubsländer beachten

Die aktuellen Impfempfehlungen für das jeweilige Land sollten auch beachtet werden. Jedenfalls kontrolliert werden sollte vor internationaler Reisetätigkeit der Impfstatus in Hinblick auf Masern-Mumps-Röteln, Diphtherie-Tetanus-Keuchhusten – eventuell in Abhängigkeit vom Zielland in Kombination mit Polio (Kinderlähmung), Feuchtblattern und Hepatitis B. In vielen beliebten Urlaubsländern werden bestimmte zusätzliche Impfungen empfohlen, in einigen Ländern gibt es sogar verpflichtende Impfungen bei Einreise. Auch der Impfpass sollte mitgeführt werden.

In tropischen Ländern kann auch Malaria vorkommen, hier sollte man sich jedenfalls einschlägig beraten lassen. Gut zu wissen wäre auch, wenn am Urlaubsziel beispielsweise Dengue-Fieber vorkommt, um entsprechenden Mückenschutz (für Haut und Kleindung) zu verwenden. Auch ist in fast allen Urlaubsländern Tollwut ein Thema, sodass Reisende informiert sein sollten, sich Tieren gegenüber entsprechend zu verhalten und Kontakt mit (wilden) Tieren zu vermeiden bzw. bei verdächtigem Kontaktfall sofort medizinische Hilfe aufzusuchen. Zusammengefasst ist jedenfalls klar, dass vor internationaler Reisetätigkeit eine medizinische Beratung in Anspruch genommen werden sollte.

Eine Checkliste und weitere Informationen gibt es auf dem Gesundheitsportal: https://www.gesundheit.gv.at/leben/gesundheitsvorsorge/auf-reisen/reiseapotheke.html#checkliste-fuer-die-reiseapotheke

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