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Cultural Collisions: Mobilität und Klimawandel

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Im diesjährigen Zyklus des Projekts Cultural Collisions befassten sich rund 500 Schüler*innen zwischen 12 und 14 Jahren mit dem Thema Mobilität im Zusammenhang mit dem Klimawandel. In den vergangenen Monaten haben sie dazu kreative Ansätze erarbeitet, die Technik, Kunst und Kultur miteinander verbinden. Die daraus entstandenen Kunstwerke werden auch diesmal wieder im mumok ausgestellt und sind ab 24. Juni zu sehen.

Was bedeutet mobil sein? Welchen Einfluss hat die Mobilität des Einzelnen auf den Klimawandel? Und wie hängen gesellschaftliche technologische Entwicklung mit menschlichen Gefühlen und Bedürfnissen zusammen? Fragen wie diese sind komplex und daher nicht einfach zu beantworten. Rund 500 Schüler*innen haben sich in den vergangenen Monaten gemeinsam mit Lehrenden und Studierenden der TU Wien sowie mit Mitarbeiter*innen der Abteilung Kunstvermittlung und Wissensmanagement des mumok und des Technischen Museum Wien intensiv mit Fragen und Problemen rund um den Themenkomplex auseinandergesetzt und daraus interessante, spannende und oftmals auch überraschende Kunstobjekte gestaltet.
„Kunst und Technik sind Schwestern. Kunst gibt Technik ein Gesicht, macht ihre Folgen sichtbar, kritisch reflektiert und emotional erfahrbar. Diese Dynamik zwischen Kunst und Technik, ihre Verschmelzung spiegelt sich auch im Projekt Cultural Collisions wider. Technikvermittlung durch Kunst. Die Ausstellung der großartigen Kunstwerke der Schüler*innen im mumok zeigt eindrucksvoll, wie junge Menschen auf kreative Weise gesellschaftliche Themenstellungen aufgreifen, mit künstlerischen Mitteln aufarbeiten und zum Nachdenken anregen. Unglaublich beeindruckend.“ fasst Jasmin Gründling-Riener, Vizerektorin Lehre an der TU Wien, ihre Eindrücke der Ausstellung zusammen.

Zusammenspiel von Technik und Kunst

Die Erarbeitung und Aufbereitung des Themas Mobilität und seine Rolle im Klimawandel durch die teilnehmenden Schüler*innen erfolgte auch im diesjährigen Zyklus wieder in mehreren Etappen. Den Startschuss bildete die von Studierenden gestaltete Initialausstellung an der TU Wien im Herbst 2024. Die dort vermittelten Inhalte durften die Jugendlichen im Laufe des Schuljahrs in den Workshops des mumok sowie des Technischen Museum Wien noch weiter vertiefen.
Die Eindrücke dieser Etappen wurden im Unterricht aufgegriffen und in technischen Fächern wie Physik und Geografie weiter behandelt. Im Kunstunterricht entwickelten die Schüler*innen dann eine künstlerische Ausdrucksweise, um ihren Zugang zum Thema als Exponat darzustellen.
„Wir versuchen in unserer Vermittlungsarbeit im mumok immer wieder, Brücken zu unterschiedlichen Wissensdisziplinen herzustellen und an gesellschaftlich relevanten Themen zu arbeiten. Der Klimawandel und die damit zusammenhängende Mobilität werden die Schüler*innen als große Herausforderung begleiten und ich bin überzeugt, dass es wichtig ist, mit Cultural Collisions eine aktive und selbstbestimmte Teilhabe an den zukunftsweisenden Fragestellungen zu fördern. Die Zusammenarbeit verschiedener Fachrichtungen unterstützt kreatives Denken und es beeindruckt mich, mit welchem Engagement sich die jungen Menschen dem Thema gewidmet haben. Wir freuen uns daher außerordentlich, auch in diesem Jahr bei diesem interdisziplinären Projekt Kooperationspartner zu sein“, freut sich Karola Kraus, Generaldirektorin des mumok.
Zum Abschluss des diesjährigen Projektzyklus präsentierten die Schüler*innen ihre im Rahmen von Cultural Collisions erarbeiteten Projekte in der Ausstellung „Gaias Verzweiflung. Entscheidung der Menschheit“, die vom 24. Juni bis 6. Juli im mumok gezeigt wird. Es gibt auch die Möglichkeit einen geführten Ausstellungsrundgang durch die Cultural Collisions Ausstellung zu machen:

· Dienstag, 24. und Donnerstag, 26. Juni 2025, 17 Uhr
· Samstag, 28. Juni 2025, 10 Uhr
· Dienstag, 1. und Donnerstag, 3. Juli 2025, 17 Uhr
· Samstag, 5. Juli 2025, 10 Uhr

Information und Anmeldung

Der Cultural Collisions Zyklus 2024/25 wurde durch Fördergeber*innen und Sponsor*innen unterstützt. Vielen Dank an die berndorf Privatstiftung, PALFINGER AG und die TU Wien Foundation.

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