Stadtentwicklung: Basis für 3.500 neue Wohnungen und Parks geschaffen
Startschuss für noch mehr leistbaren Wohn(t)raum: Im ersten Wiener Gemeinderatsausschuss nach der konstituierenden Sitzung wurden die Flächenwidmungspläne für die Stadtentwicklungsgebiete Eibengasse und Biotop Wildquell behandelt. Damit ist der Grundstein für zwei zukunftsweisende Stadtgebiete gelegt und somit neuer hochwertiger Wohnraum für rund 7.000 Menschen, inkl. Infrastruktur, 2/3 gefördertem Wohnbau und neuen Parks für noch mehr Lebensqualität geschaffen.
„Diese beiden Stadtentwicklungsgebiete stehen ganz am Anfang ihrer Umsetzung, sind aber wichtige Bausteine, um auch künftig den notwendigen Wohnraum bereit stellen zu können. Wir als Stadt haben uns zudem bei allen Stadtentwicklungsgebieten verpflichtet, dass 2/3 des neuen Wohnraums gefördert sein muss und somit leistbar für die Wienerinnen und Wiener. Das ist eine Wohnversorgung, die es in ganz Europa in der Form nicht gibt. Zudem werden in Stadtentwicklungsgebieten unsere hochwertigen Qualitätsmerkmale berücksichtigt, wie eine attraktive Infrastruktur, ausreichend Grünraum und eine sehr gute Radweg– und Öffi-Anbindung“, sagt Planungs- und Öffi-Stadträtin Ulli Sima.
„Mit den beiden Flächenwidmungsplänen errichten wir bereits heute das Fundament für zwei neue, lebendige Stadtquartiere von morgen. Wir schaffen leistbaren Wohnraum und zukunftsfitte Infrastruktur: Von attraktiven Öffi- und Radanbindungen bis zu hochwertigen Grün- und Freiräumen mit vielseitigen Nutzungsmöglichkeiten ist alles dabei“, so Selma Arapović, Klubobfrau und Planungssprecherin der NEOS Wien.
22. Bezirk: Stadtquartier Eibengasse: Klimafreundlicher Stadtteil an der U2
In den kommenden Jahren wird auf der Fläche zwischen Erzherzog-Karl-Straße und Langobardenstraße beidseits der U2 ein neues Stadtquartier entstehen. Im Gebiet werden rund 2.600 Wohnungen geschaffen, die Wohnraum für bis zu 6.000 Einwohner*innen bieten. Zwei Drittel dieser Wohnungen sind für den leistbaren Wohnbau vorgesehen.
Zudem wird im Zentrum des neuen Stadtteils ein attraktiver, öffentlicher Park mit einer Größe von rund 2,5 Hektar gestaltet. Und zwar mit naturnahen Elementen und waldähnlicher Bepflanzung, um eine biologische Vielfalt zu schaffen. Zahlreiche neue Bäume werden gepflanzt und es entstehen Biotope, Insekten- und Wildblumenwiesen. Das bestehende kleine „Stadtwäldchen“ an der Langobardenstraße bleibt erhalten und wird in den neu geschaffenen Park integriert, ein weiteres wurde bereits gepflanzt. Unter der U-Bahn-Trasse werden aktiv nutzbare Freiräume für Sport und Spiel geschaffen.
23. Bezirk: Biotop Wildquell ermöglicht neuen öffentlichen Park
Aus einer alten Lackfabrik in Liesing entsteht ein begrünter und autofreier Stadtteil für modernes Leben und leistbares Wohnen. Direkt an der künftigen S-Bahnstation ‚Benyastraße‘ wird aus dem ehemaligen, fast vollständig versiegelten Betriebsgebiet ein zukunftsfähiger und vielfältiger Wohn- und Lebensraum. Ein echtes Highlight des Projekts ist die vorgesehene Öffnung eines bislang nicht zugänglichen, rund drei Hektar großen, idyllischen Parks mit altem Baumbestand und eigener Quelle.
Das neue Quartier besticht neben leistbarem Wohnraum – 2/3 der rund 900 Wohneinheiten werden geförderte Wohnungen sein, auch mit ergänzenden Nutzungen wie Kindergarten, Tagesgeriatrie, Supermarkt etc. und viel begrüntem Erholungsraum. Die Fläche wird mit kompakten Baukörpern geringstmöglich bebaut, zieht damit den Park in das Wohnquartier hinein und sorgt so für wertvollen Erholungsraum und Kühlung in den heißen Sommermonaten. Ähnlich der ebenfalls vom Architekten Rüdiger Lainer mitentworfenen Biotope City in Favoriten, wird auch beim Projekt Biotop Wildquell die Stadt Teil der Natur und die regenerativen Mechanismen der Natur werden als Instrumente zur Bewältigung des Klimawandels genutzt.
rk-Fotoservice: https://presse.wien.gv.at/
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. Stadt Wien - Kommunikation und Medien (KOM)