Michael Höllerer als Obmann der WKÖ-Bundessparte Bank und Versicherungswirtschaft bestätigt
Im Rahmen der konstituierenden Sitzung der Bundessparte Bank und Versicherung in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) wurde Michael Höllerer erneut zum Bundesspartenobmann gewählt. Damit steht er weiterhin an der Spitze der Interessenvertretung für rund 460 Banken, mehr als 110 Versicherungsunternehmen sowie 16 Pensions- und Vorsorgekassen in Österreich. „Ich bedanke mich für das mir mit der Wahl entgegengebrachte Vertrauen. Ich sehe das als Auftrag, gemeinsam mit meinem Team die vor uns liegenden vielfältigen Herausforderungen und Chancen der Branche weiter aktiv zu gestalten“, sagt Höllerer anlässlich seiner Wiederwahl. Er betont: „Die Finanzwirtschaft ist der Eckpfeiler für Stabilität, Sicherheit und nachhaltiges Wachstum in unserem Land – ohne starke und liquide Finanzwirtschaft keine starke Volkswirtschaft.“
In der neuen Funktionsperiode haben für WKÖ-Bundesspartenobmann Höllerer die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit, Bürokratieabbau – sprich: Regulierung mit Augenmaß, Abschaffung von Goldplating und Vermeidung neuer Überregulierung – sowie die weitere Stärkung eines stabilen und innovativen Finanzplatzes Österreich oberste Priorität. Goldplating – also über den ohnehin hohen Konsumentenschutz-Standard der EU hinauszugehen – kann sich Österreich schlicht nicht mehr leisten. Weiters soll der Zugang zu Finanzierungen erleichtert werden, um Wohnbau und die Schaffung von Eigentum sowie Altersvorsorge zu fördern. „Die Finanzwirtschaft braucht eine regulatorische Verschnaufpause und tatsächliche bürokratische Entlastung anstatt Lippenbekenntnissen. Das Auslaufen der Kreditinstitute-Immobilienfinanzierungsmaßnahmen, kurz KIM-Verordnung, kann nicht durch ein Rundschreiben der Finanzmarktaufsicht durch die Hintertür unterlaufen werden“, resümiert Höllerer.
Kritisch sieht der wiedergewählte Bundesspartenobmann die aktuelle Erweiterung des Bundesschatzes und das Fehlen von wirksamen und spürbaren Impulsen für den Aufschwung: „Wer der Kreditwirtschaft Liquidität entzieht, schwächt damit unmittelbar die Fähigkeit zur Kreditvergabe. Gerade in einer Phase, in der der Standort Investitionen benötigt, ist das der falsche Weg. Ein starker und vitaler Finanzplatz Österreich ist die Basis für zukünftigen Wohlstand. Hier braucht es in der Politik den Mut, ideologische Barrieren zu überwinden. Die Mitgliedsbetriebe der Bundessparte Bank und Versicherungswirtschaft sind Teil der Lösung, nicht des Problems und eignen sich nicht als Feindbild – wir sind Partner auf dem Weg zu Wachstum, Wohlstand oder der persönlichen Vorsorge.“
Ebenfalls ganz oben auf der Prioritätenliste stehen das Vorantreiben der Digitalisierung und das Wahrnehmen der Klimatransformation als wirtschaftliche Chance. (PWK218/JHR)
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