Bürgermeister Ludwig: „Langjährige Hilfslieferungen in die Ukraine werden konstant durchgeführt“ | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Bürgermeister Ludwig: „Langjährige Hilfslieferungen in die Ukraine werden konstant durchgeführt“

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Anlässlich des Besuchs von Olena Selenska in Wien besichtigte die Ehefrau des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj gemeinsam mit Doris Schmidauer, der Ehefrau des österreichischen Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen, das U5xU2-Infocenter. Bürgermeister Michael Ludwig begrüßte Olena Selenska herzlich in Wien. Zu diesem Anlass gab es einen Austausch hinsichtlich des Wiederaufbaus – auch, was den Öffentlichen Verkehr betrifft. Bei der Besichtigung des Infocenters lag der Schwerpunkt auf dem Thema Barrierefreiheit im Öffentlichen Verkehr. Außerdem stellte der Fonds Soziales Wien (FSW) seine Angebote – etwa im Bereich des unterstützten Wohnens – vor.

„Als Stadt Wien stehen wir der ukrainischen Bevölkerung seit Beginn des Krieges solidarisch zur Seite und unterstützen sie seit dem ersten Tag mit Hilfsgütern. Es ist mir besonders wichtig, dass die langjährigen Hilfslieferungen in die Ukraine konstant und fortwährend durchgeführt werden“, betonte Bürgermeister Michael Ludwig. „Der Zusammenhalt und das Miteinander in Europa haben höchste Priorität. Wir werden der Bevölkerung der Ukraine auch in Zukunft zur Seite stehen““, kündigte Ludwig im Rahmen des Besuchs weitere Hilfslieferungen in die Ukraine an.

Zielgerichtete Unterstützung

Die Stadt Wien unterstützt die Ukraine seit Beginn des Krieges am 24. Februar 2022 durchgehend und zuverlässig. 72 Lkws mit mehr als 400 Tonnen an Hilfsgütern wurden seither von Wien in die Ukraine geschickt. Außerdem unterstützt die Stadt Wien ukrainische Städte und Regionen durch Know-How-Transfer – etwa über Delegationsbesuche und Online-Austausch.

Aktuelle Hilfslieferungen: Hilfe für ukrainische Krankenhäuser

Gerade Krankenhäuser werden zielgerichtet und nachhaltig mit Hilfslieferungen unterstützt. Allein in der letzten Woche wurden vier Lkw mit wichtigen Hilfsgütern geliefert. Am 11. Juni wurde ein 2,4 Tonnen schwerer Lkw mit Möbeln und medizinisch-technischen Geräten aus den Kliniken Favoriten und Penzing nach Kiew geschickt. Am 12. Juni folgten zwei Lkw: einer mit 40 Spitalsbetten und 40 Matratzen (6,9 t) aus der Klinik Ottakring nach Irpin und ein weiterer mit Spitalsbetten und Geräten (4,2 t) ebenfalls aus der Klinik Ottakring nach Riwne. Am 13. Juni brachte ein 5,8 Tonnen schwerer Lkw 30 Spitalsbetten, 30 Matratzen und sechs Untersuchungsliegen aus den Kliniken Favoriten und Ottakring nach Kiew.

Die ärztliche Versorgung der Bevölkerung ist aufgrund der Kriegshandlungen und Zerstörungen äußerst prekär. Vor Ort mangelt es an vor allem an Krankenbetten und jeglicher Art von Ausstattung. Viele Spitäler und Lazarette wurden bereits mit Gütern, die in den vergangenen Jahren geliefert wurden, ausgestattet.

Allein 2025 brachten sechs Lkws bereits 25 Tonnen Hilfsgüter (Spitalsbetten und medizintechnische Geräte) in das Krisengebiet. Aufgrund der Sicherheitslage können nur Zielorte in der Westhälfte der Ukraine angefahren werden. 2025 wurden Spitäler in den Städten Irpin, Kiew, Rivne und Podilsk/Odessa beliefert.

Die Stadt Wien unterstützt außerdem mit humanitärer Hilfe durch finanzielle Förderungen. Mit 50.000 Euro wurde die Southeast European Cooperative Initiative (SECI), eine Unterorganisation der OSZE für Wiederaufbau von Infrastruktur im Gesundheits- und Sozialbereich, unterstützt. (Schluss) mag

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