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Nach Grazer Amoklauf: Über 60.000 Menschen fordern Waffenverbot für Privatpersonen

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Nach dem Amoklauf an einer Grazer Schule haben seit Mittwoch über 60.000 Menschen den Online-Appell von #aufstehn für ein sofortiges Schusswaffenverbot für Privatpersonen unterzeichnet. Die zivilgesellschaftliche Kampagnenorganisation richtet ihre Forderung direkt an Innenminister Gerhard Karner und die österreichische Bundesregierung.

Kritik am österreichischen Waffengesetz

Der Täter soll sich nur kurze Zeit vor der Tat eine der Schusswaffen ganz legal gekauft haben. „Österreich hat eines der lockersten Waffengesetze in Europa“, kritisiert Philine Dressler, Kampagnenleiterin bei #aufstehn. Offiziell sind mehr als 1,5 Millionen Schusswaffen im österreichischen Privatbesitz registriert – Tendenz steigend.

Forderung nach sofortigem Handeln

„Für uns ist klar: Waffen gehören nicht in Wohnungen, nicht auf Straßen und schon gar nicht in Schulen“, so Dressler weiter. „Es gibt keinen Grund, eine Schusswaffe für den privaten Gebrauch zu besitzen.“ Die massive Resonanz zeige den großen Wunsch nach politischen Veränderungen. Die Kampagne läuft weiter, um den Druck auf die Bundesregierung zu erhöhen.

Link zum Appell: aufstehn.at/waffenverbot

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