Energie-Revolution auf vier Rädern: eFuels nehmen Fahrt auf
Der Stillstand beim Klimaschutz im Verkehr hat endlich ein Ende. Europa macht sich bereit für die Wende, und sie kommt mit Hochdruck: eFuels erobern die politische Bühne, die Tankstellen und bald auch die Motoren der Zukunft. Die eFuel Alliance Österreich sieht endlich Rückenwind für synthetische Kraftstoffe – und das zum richtigen Zeitpunkt. „Keine Technologie allein kann das Klima retten, aber eFuels und andere erneuerbare wie HVO sind der Turbo, den wir brauchen“, sagt Jürgen Roth, Präsident der eFuel Alliance Österreich.
Die Fakten sind eindeutig – und machen Hoffnung auf echte Fortschritte statt ideologischer Sackgassen:
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Solche Fuels sind heute schon tankbar – klimafreundlich und zum fairen Preis.
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Investoren arbeiten bereits an Produktionen im industriellen Maßstab, 300 Projekte sind vorbereitet.
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Technologieoffenheit setzt sich durch – Brüssel erkennt eFuels endlich als unverzichtbaren Baustein für die Mobilitätswende an, so geschehen im Null-Emissionen-Industrie-Gesetz.
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Das Verbrenner-Verbot gerät ins Wanken – die Renaissance des hocheffizienten grünen Verbrennungsmotors, betrieben mit grünen Fuels, ist im Gange.
eFuels werden massentauglich
Synhelion produziert bereits Solarkraftstoff auf Basis gebündelter Sonnenstrahlen, Ineratec skaliert gerade hinauf, OMV will ab 2028 in die Produktion von HVO und SAF einsteigen – und das ist nur der Anfang. Österreichische Investoren und Technologieentwickler mischen an vorderster Front mit. In ganz Europa stehen Produktionsanlagen in den Startlöchern, aber was fehlt, ist regulatorische Klarheit. „Die Politik muss jetzt den Weg frei machen“, mahnt Roth.
Bürokratie macht es Investoren schwer
Jürgen Roth: „Die Bürokratie bremst grüne Investitionen noch immer aus – wer in Wasserstoff investieren will, muss Hellseher sein.“ Nur wenn 90 % des Stroms aus Ökostrom kommen, darf er überhaupt eingesetzt werden. Roth kritisiert weiter: „So kann man keine Zukunft bauen. Das ist Planwirtschaft im grünen Mäntelchen.“
Doch es bewegt sich etwas. Die EU-Kommission erkennt die Bedeutung der eFuels nun erstmals offiziell an – inklusive CO₂-Abscheidung als Bestandteil der neuen Klimapolitik. Die steigende CO₂-Bepreisung trifft fossile Energien – ein klarer Vorteil für eFuels.
„Gamechanger“ statt „Ideologie“
Eine breite Klimastrategie ist gefragt – statt Monokultur beim E-Auto. Gerade einmal 4 % der Pkw in Österreich sind aktuell elektrisch. Gleichzeitig steckt die Autoindustrie in der Krise und baut zehntausende Arbeitsplätze ab. Viele Hersteller kehren zur Entwicklung moderner Verbrenner zurück – mit eFuels als Schlüssel zur Dekarbonisierung.
„Die Fixierung auf E-Autos macht Europa abhängig von China – bei Rohstoffen, Batterien, Technologie. Das ist brandgefährlich“, warnt Roth.
Der Europäische Wirtschafts- und Sozialausschuss fordert daher längst eine europäische eFuel-Strategie. Denn: Mehr als 50 % der Länder weltweit könnten eFuels günstig produzieren – das bringt uns Unabhängigkeit und Klimaschutz.
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