Andreas Zakostelsky als Obmann des Fachverbandes der Pensions- und Vorsorgekassen wiedergewählt
Der langjährige Obmann des Fachverbandes der Pensions- und Vorsorgekassen Andreas Zakostelsky wurde bei der jüngsten Sitzung des Fachverband-Ausschusses für eine weitere Periode zum Obmann gewählt. Die Wahl von Zakostelsky erfolgte einstimmig. Seine Stellvertreter sind Andreas Csurda und Beate Wolf.
Andreas Zakostelsky sieht aktuell die besondere Notwendigkeit, den von der Regierung bereits geplanten Vollausbau der zweiten Säule zügig in Angriff zu nehmen um den Lebensstandard im Alter in Zukunft nachhaltig zu sichern.
„Ich freue mich sehr über dieses eindeutige Votum für meine vierte Periode als Obmann des Fachverbandes der Pensions- und Vorsorgekassen – eine Aufgabe, die ich seit Jahren mit viel Leidenschaft ausübe. Die österreichischen Pensionskassen sind als der größte private Pensionszahler in Österreich schon heute ein zentraler Bestandteil des Pensionssystems. Es ist wichtig, dass in absehbarer Zukunft alle Menschen in Österreich über eine Pensionskassen-Pension an den Erträgen der internationalen Wirtschaftsentwicklung partizipieren und über eine Ergänzung für den Lebensstandard im Alter verfügen“, so Andreas Zakostelsky, Obmann des Fachverbandes der Pensions- und Vorsorgekassen.
Zusatzpensionen besonders für Geringverdiener wichtig
Dass die betriebliche Zusatzpension ein Schlüssel für die finanzielle Stabilität im Alter sein kann, belegt auch eine aktuelle WIFO-Studie. In dieser Studie wurden zwei Modellfälle für die Beitragszahlungen in eine Pensionskasse berechnet – einmal ein Prozentsatz von 2,5 Prozent der Bruttolohn- und Gehaltssumme, einmal ein fix indexierter Betrag von 150 Euro jährlich. Schon ein zusätzlicher betrieblicher Beitrag von 2,5 Prozent kann die Gesamtpension gegenüber der staatlichen Pension um 15 bis 19 Prozent steigern (rund 320 bis 400 Euro mehr für Männer und 160 bis 200 Euro mehr für Frauen). Selbst ein moderater, indexierter Fixbetrag von 150 Euro pro Jahr hebt die Gesamtpension gegenüber der staatlichen Pension um ein bis neun Prozent an, was bis zu 150 Euro Zusatzpension 14-mal jährlich bedeutet.
Umsetzung des Regierungsprogramms: Vollausbau der betrieblichen Altersvorsorge
Die Bundesregierung hat im vorliegenden Regierungsprogramm auf Basis intensiver Sozialpartnergespräche und darauf aufbauender Vereinbarungen entscheidende Weichen für die Modernisierung und Weiterentwicklung im Bereich der Altersvorsorge gesetzt. Das erklärte Ziel: Die langfristige Absicherung des österreichischen Pensionssystems für künftige Generationen. „In den nächsten Jahren wird der Druck auf das Pensionssystem weiter steigen, da die Generation der Babyboomer in Pension gehen wird. Auf Grund der langen Vorlaufzeit bei Änderungen ist es wichtig, den Ausbau der Rahmenbedingungen für die ergänzenden Zusatzpensionen möglichst rasch in die Tat umzusetzen. Dafür werde ich mich in meiner nächsten Funktionsperiode besonders einsetzen“, erklärt Andreas Zakostelsky.
Über den Fachverband der Pensions- und Vorsorgekassen
Der Fachverband der Pensions- und Vorsorgekassen ist die gesetzliche Vertretung aller Pensionskassen und Betrieblichen Vorsorgekassen. Insgesamt vertritt der Verband über 5 Millionen Anwartschafts- und Leistungsberechtigte und veranlagen die Pensions- und Vorsorgekassen über 50 Milliarden Euro – sie sind die größten privaten Pensionszahler in Österreich.
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