UNOS starten parlamentarische Petition zur Abgabenbefreiung von Trinkgeld
Trinkgelder sind zwar eine freiwillige Anerkennung, darauf nimmt die aktuelle Rechtslage aber keine Rücksicht und belastet diese mit Sozialabgaben; zunächst in pauschalierter Form, in Folge von Betriebsprüfungen kann es aber zu empfindlichen Nachzahlungen für Unternehmen kommen. Obendrein sind die Regelungen länder- und branchenweise unterschiedlich und entsprechend kompliziert.
UNOS-Bundessprecher Michael Bernhard kritisiert die aktuelle Regelung scharf: „Damit muss Schluss sein. Den betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern darf nicht länger in die Tasche gegriffen und hunderte Betriebe in ihrer Existenz gefährdet werden. Gäste und Kund:innen zahlen gerne für guten Service, aber nicht für ein ineffizientes System.“
Und Bernhard weiter: „Wir wollen klar machen, dass die Abgabenfreiheit von Trinkgeldern kein Partikularinteresse einer Pressure Group ist, sondern ein breites öffentliches Anliegen, von Unternehmer:innen, Arbeitnehmer:innen und anderen großen Teilen der Bevölkerung. Daher starten wir umgehend eine parlamentarische Petition – damit das Trinkgeld bleibt, wo es hingehört, und Unternehmen vor ruinösen Nachzahlungen geschützt werden.“
UNOS – Unternehmerisches Österreich vertreten seit 2014 die Interessen liberal denkender Unternehmerinnen und Unternehmer und sind in acht Wirtschaftsparlamenten präsent.
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