Bernhuber: Mit neuer Heimtierverordnung wird illegalem Welpenhandel den Kampf angesagt | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Bernhuber: Mit neuer Heimtierverordnung wird illegalem Welpenhandel den Kampf angesagt

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Nach intensiven und monatelangen Verhandlungen im Europäischen Parlament zeigt sich ÖVP-Europaabgeordnete Alexander Bernhuber erleichtert über den gefundenen Kompromiss zur EU-Tierschutzverordnung für Heimtiere. Der Textvorschlag, der heute im Agrarausschuss des EU-Parlaments abgestimmt wird, bringt strikte Regeln gegen den illegalen Welpenhandel und enthält nur noch wenige Anforderungen an verantwortungsvolle Tierhalter in Österreich. „Ohne unseren entschlossenen Einsatz wäre dieser Vorschlag in vielen Bereichen an der Lebensrealität der Menschen vorbeigegangen. Wir haben verhindert, dass sinnlose Detailregulierungen den Alltag unserer Hunde- und Katzenhalter unnötig erschweren“, betont Bernhuber, Agrar- und Umweltsprecher der ÖVP im Europaparlament.

Ursprünglich sah der Kommissionsvorschlag eine EU-weite Pflicht zur Kennzeichnung und Registrierung aller Katzen vor, unabhängig von Lebensweise und Haltung. „Es ist ein großer Erfolg, dass wir etwa erreichen konnten, dass Katzen, die auf Bauernhöfen leben, von der Chip-Pflicht ausgenommen sind. Das erspart vielen Haltern unnötige Kosten und bürokratischen Aufwand“, sagt Bernhuber. “Wir konnten eine praxisnahe Balance zwischen Tierschutz und Eigenverantwortung finden: Gegen organisierte, grenzüberschreitende Zucht- und Handelsnetzwerke wird schärfer vorgegangen, überzogene Auflagen für Hobbyzüchter und Haustierbesitzer wurden entschärft.”

„Der neue Vorschlag schützt unsere Tiere besser und sagt dem illegalen Welpenhandel den Kampf an, ohne dabei jeden Tierhalter zu kriminalisieren. So stellen wir sicher, dass illegale Machenschaften bekämpft und gleichzeitig nicht die ohnehin strengen Regelungen in Österreich nochmals verschärft werden. Im Vergleich zum ursprünglichen Entwurf der EU-Kommission stellt der nun vorliegende Text eine deutliche Verbesserung dar“, schließt Bernhuber.

Nach der heutigen Abstimmung im Agrarausschuss des EU-Parlamentes wird der vorgeschlagene Text vermutlich noch vor dem Sommer im Plenum abgestimmt. Danach müssen sich das Parlament, der Rat der Mitgliedstaaten und die EU-Kommission auf einen finalen Gesetzestext einigen. (Schluss)

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