Spatenstich für Oberösterreichs größte Agri-PV-Anlage
Die oekostrom AG startet den Bau der größten Agri-Photovoltaik-Anlage in Oberösterreich. In St. Veit im Innkreis entsteht ein zukunftsweisendes Projekt, das sauberen Strom erzeugt, das Klima schützt und der Region zugutekommt.
Mit dem Spatenstich am 23. Mai 2025 beginnt der Bau der derzeit größten Agri-Photovoltaik-Anlage Oberösterreichs. Die oekostrom AG errichtet auf einer Fläche von 8,5 Hektar in der Gemeinde St. Veit im Innkreis eine moderne Photovoltaik-Anlage in Kombination mit nachhaltiger landwirtschaftlicher Nutzung. Mit einer Leistung von 7,1 Megawatt und einer jährlichen Produktion von rund 7,7 Gigawattstunden wird sie künftig über 2.500 Haushalte mit sauberem Strom versorgen. Dadurch lassen sich jährlich rund 1.400 Tonnen CO₂ einsparen. Die Inbetriebnahme ist für Herbst 2025 geplant.
„Die Transformation der Energieversorgung ist eine der großen Aufgaben unserer Zeit. Dabei ist es wichtig, dass alle Möglichkeiten genutzt werden – sprich, durch Technologieoffenheit die Ziele erreicht werden und so die Versorgung sichergestellt wird. PV-Anlagen sind ein wichtiger Bestandteil des Versorgungsmixes, deshalb wird dieser Bereich ebenso kontinuierlich ausgebaut. Diese Agri-PV-Anlage – kombiniert mit nachhaltiger Landwirtschaft – ist ein wichtiges Zeichen und ein beispielhaftes Projekt“, so Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer.
„Oberösterreichs aktuell größtes Agri-PV-Projekt ist ein starkes Zeichen für eine saubere Energiezukunft – klimafreundlich, regional verankert und mit großer Vorbildwirkung“, sagt Christoph Grosssteiner, für die Projektentwicklung zuständiger Geschäftsführer der oekostrom Produktions GmbH. Jan Häupler, Vorstand Produktion und Finanzen der oekostrom AG, unterstreicht: „Dieses Projekt zeigt, wie die Energiewende auf regionaler Ebene erfolgreich umgesetzt werden kann – durch Innovation, Kooperation und das Einbinden der Bevölkerung.“
Doppelte Nutzung – ohne Flächenkonkurrenz
Die Agri-Photovoltaik-Anlage ermöglicht die kombinierte Nutzung der Flächen für Stromerzeugung und Landwirtschaft. 80 % der Fläche bleiben für Ackerbau und Grünland erhalten, 18 % werden als Biodiversitätsflächen gestaltet, nur 2 % entfallen auf technische Infrastruktur.
Elisabeth Reinthaler, Teamleiterin Projektentwicklung PV-Kraftwerke bei der oekostrom AG, betont: „Der Rückhalt in der Bevölkerung war entscheidend für dieses Projekt. Man spürt hier den Willen, gemeinsam etwas zu bewegen. Genau das brauchen wir für die Energiewende – engagierte Menschen vor Ort, die bereit sind, neue Wege zu gehen.“
Energie für die Region – Beteiligung inklusive
Die Bürger:innen von St. Veit im Innkreis profitieren direkt von der neuen Anlage: Sie erhalten Zugang zu einem vergünstigten Stromtarif der oekostrom AG, können sich über das Modell „Energiebaustein“ finanziell am Projekt beteiligen und profitieren von geplanten Maßnahmen wie der Errichtung von E-Ladestationen im Gemeindegebiet.
Auch Bürgermeister Manfred Feichtinger betont die Bedeutung des Projekts: „Für uns in St. Veit im Innkreis ist das mehr als ein Energieprojekt – es ist ein gemeinsamer Schritt in Richtung Zukunft. Wenn alle zusammenarbeiten, profitieren Bevölkerung, Wirtschaft und Umwelt gleichermaßen.“
Ausbau der Erneuerbaren in Oberösterreich
Auch in Zukunft wird die oekostrom AG mit weiteren Agri-PV-Projekten in Oberösterreich zum Ausbau erneuerbarer Energien beitragen. Bis 2028 sollen rund 30 Millionen Euro investiert und 35 MW Leistung durch Photovoltaikanlagen ermöglicht werden. Damit baut das Unternehmen die Rolle als größte unabhängige Energieversorgerin für erneuerbare Energien in Österreich weiter aus – mit Fokus auf regionale Wertschöpfung und langfristige Versorgungssicherheit.
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