Olischar: Mehr Tempo bei Bauverfahren – Stadt Wien muss endlich aus dem Dämmerschlaf erwachen
„Die heutige Pressekonferenz der Kammer der Ziviltechniker für Wien, Niederösterreich und Burgenland bestätigt, was viele Bauwerber, Projektentwickler und Wohnungssuchende längst erleben: Auf 33% der Baugenehmigungen wartet man in Wien länger als 12 Monate. Die Verfahren dauern viel zu lange, sind zu kompliziert und treiben die Baukosten unnötig in die Höhe. Hunderte Wohnungen fehlen durch die Verzögerung in Wien und tragen zu einer Verknappung des Wohnraums bei“, so die Planungssprecherin der Wiener Volkspartei, Gemeinderätin Elisabeth Olischar, in Reaktion auf die Kritik der Kammer an der überlangen Dauer von Bauverfahren in Wien.
Die Wiener Volkspartei fordert seit Langem ein Umdenken bei den Abläufen rund um Baubewilligungen. „Wir brauchen vereinfachte, effizientere Verfahren, die Sicherheit für alle Beteiligten schaffen – insbesondere dort, wo es um dringend benötigten Wohnraum und qualitätsvolle Stadtentwicklungsprojekte geht. Doch nicht nur das: Schnellere Verfahren sind auch ein wesentlicher Faktor, wenn es um die wirtschaftliche Lage und Kostenreduktion geht. Erschreckend ist, dass die Digitalisierung von Prozessen und Akten noch nicht in Wien angekommen ist – da muss dringend etwas getan werden“, so Olischar.
„Die Stadt Wien ist jetzt gefordert, die berechtigten Anliegen der Kammer ernst zu nehmen. Im Sinne der Wirtschaft, der Stadtentwicklung und der leistbaren Wohnraumschaffung braucht es rasch konkrete Schritte, um die Verfahren praxistauglicher und zukunftsfähiger zu gestalten. Am besten durch eine komplette Neuausrichtung und -formulierung der Bauordnung“, so Olischar abschließend.
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