VPNÖ-Zauner: „Pandemie-Aufarbeitung ohne Scheuklappen“

Matthias Zauner, Landesgeschäftsführer der Volkspartei Niederösterreich, betont die Bedeutung einer offenen Aufarbeitung der Pandemie: „Im Hinblick auf die Aufarbeitung der Corona Pandemie halte ich es ganz mit unserer Landeshauptfrau Johanna Mikl Leitner: Mit dem Wissen von heute wird man in Zukunft in vielen Bereichen anders handeln. Rückblickend waren Schulschließungen, Impfpflicht und Bezirks-Sperren ohne Zweifel zu weitgreifende Maßnahmen und somit Fehler im Pandemiemanagement. Es braucht den Mut, diese auch klar zu benennen.“

Zauner spricht sich für einen sachlichen und ehrlichen Umgang mit der COVID-19-Vergangenheit aus: „Niemand hatte in dieser Ausnahmesituation die Weisheit für sich gepachtet. Aber wir wollen in Niederösterreich ohne Scheuklappen aufarbeiten und verbinden. Denn es gibt Gruppen, die bewusst weiter spalten, um daraus politisches Kapital zu schlagen. Das ist nicht der Zugang der Volkspartei Niederösterreich: Unser Ziel ist es, den gesellschaftlichen Zusammenhalt wieder zu stärken und die Gräben in der Gesellschaft zu überwinden.“

Gleichzeitig hebt Zauner die Leistungen im Gesundheitswesen hervor: „Während manche absurde Mittel wie Pferdeentwurmungsmittel oder Desinfektionsmittel als Flüssignahrung gegen das Virus propagandierten, haben Wissenschaft und Gesundheitspersonal Großartiges geleistet. Ohne ihren Einsatz hätte es auch bei uns noch dramatischere Bilder geben können, wie beispielsweise in Italien oder Großbritannien. Denn anders als von manchen behauptet ging es nicht um einen einfachen Schnupfen.“

Zur Kritik an den Corona-Fonds stellt Zauner klar: „Diese Mittel kommen Long-Covid-Betroffenen und Kindern mit Lerndefiziten aus der Pandemiezeit zugute. An sogenannte Schwurbler-Vereine wurde kein Cent ausbezahlt – das wurde vom Verfassungsdienst des Landes Niederösterreich klar ausgeschlossen.“

Abschließend betont er: „Egal welche Einstellung man in Zeiten der Pandemie vertreten hat: Wir alle sind Niederösterreich. Und uns alle eint ein Ziel: unseren Kindern die beste Zukunft zu ermöglichen.“