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Grüne/Schallmeiner: Beschluss des weltweiten Pandemieabkommens ist historischer Tag

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„Der für heute geplante Beschluss eines weltweiten Pandemieabkommens unter dem Dach der WHO ist ein historischer Tag. Die Lehren aus der Pandemie wurden gezogen und in einem multilateralen Abkommen festgehalten“, zeigt sich der Gesundheitssprecher der Grünen, Ralph Schallmeiner, erfreut über die positiven Nachrichten aus Genf.

Im Gegensatz zu den immer wieder verbreiteten Falschmeldungen beinhaltet das Abkommen klare Übereinkünfte zur besseren Kooperation bei internationalen Gesundheitskrisen. Krankheiten kennen keine nationalstaatlichen Grenzen. Umso wichtiger ist es, dass die Staatengemeinschaft zusammenarbeitet – sowohl in der Forschung als auch bei der Umsetzung konkreter Maßnahmen zur Eindämmung und Bekämpfung von Bedrohungen für Menschen und Gesundheitssysteme.

„Die Pandemie hat uns eindrucksvoll vor Augen geführt, wie essenziell internationale Zusammenarbeit ist. Ohne wissenschaftlichen Austausch und ohne die enge Kooperation über Ländergrenzen hinweg hätte die Covid-19-Pandemie deutlich mehr Opfer gefordert“, so Schallmeiner.

Das Pandemieabkommen setzt genau an diesen Punkten an: Es verpflichtet die Vertragsstaaten zu einer verbesserten Überwachung und frühzeitigen Meldung von Ausbrüchen, fördert den freien und schnellen Austausch von wissenschaftlichen Erkenntnissen und unterstützt die gerechte Verteilung von Impfstoffen, Medikamenten und medizinischer Ausrüstung. Darüber hinaus stärkt es die Rolle der WHO als koordinierende Instanz und sorgt für mehr Transparenz und Verlässlichkeit im internationalen Krisenmanagement. „Das Abkommen stellt einen Meilenstein für die globale Gesundheitssicherheit dar. Damit sollten wir auf künftige internationale Herausforderungen besser vorbereitet sein“, erklärt der Gesundheitssprecher der Grünen.

Ein besonders zukunftsweisender Aspekt des Abkommens ist die konsequente Verankerung des One-Health-Ansatzes. Dieser Ansatz erkennt an, dass die Gesundheit von Menschen, Tieren und Umwelt untrennbar miteinander verbunden ist. So werden künftig nicht nur medizinische und epidemiologische Faktoren, sondern auch Klima- und Umweltschutz, Tiergesundheit und der Erhalt der Biodiversität in die Prävention und Bekämpfung von Pandemien einbezogen. „Klima- und Umweltschutz sind zentrale und relevante Faktoren, wenn wir von Gesundheit sprechen. Nur wenn wir diese Zusammenhänge berücksichtigen, können wir künftigen Pandemien wirksam begegnen“, betont Schallmeiner.

Abschließend merkt Schallmeiner an: „Mit diesem Abkommen bekennt sich die Weltgemeinschaft zu Solidarität, Verantwortung und gegenseitiger Unterstützung. Es ist ein starkes Signal gegen Abschottung und Egoismus und ein wichtiger Schritt hin zu einer widerstandsfähigeren globalen Gesundheitsarchitektur. Der heutige Tag markiert einen Wendepunkt im internationalen Umgang mit Gesundheitskrisen und gibt Anlass zur Hoffnung, dass wir künftigen Herausforderungen gemeinsam und entschlossen begegnen können.“

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