Lehner: SVS mit ausgeglichenem Ergebnis und zukunftsorientierter, stabiler Ausrichtung
Die SVS hat 2024 trotz ihres neuen österreichweit einheitlichen und modernen Ärztevertrags und einer großen Präventionsinitiative eine ausgeglichene Gebarung. „Wir investieren gezielt in die Zukunft, setzen entscheidende Akzente Richtung Versorgung und Prävention und verfolgen einen stabilen Budgetkurs“, sagt Peter Lehner, Obmann der Sozialversicherung der Selbständigen (SVS), und betont, dass die Bilanz 2025 und die folgenden Jahre maßgeblich von den derzeit politisch diskutierten Maßnahmen beeinflusst sein werden. Für 2024 rechnet die SVS aktuell mit einem leichten Plus von 590.000 Euro. 2025 wird mit einem Minus von 16,7 Millionen Euro kalkuliert. „Die anhaltend wachsende Nachfrage fordert uns, aber unsere Organisation steht auf einem stabilen und zukunftsorientierten Fundament. 2024 wurden 710 Millionen Euro für ärztliche Hilfe ausgegeben, für 2025 rechnen wir mit Ausgaben von 762 Millionen Euro. Das ist ein Anstieg von über 50 Millionen Euro“, erläutert Lehner. Die Kosten für die Heilmittel wachsen von 508 Millionen Euro (2024) auf 542,6 Millionen Euro (2025). Die Länder erhalten für den Krankenanstaltenfonds heuer 702 Millionen Euro von der SVS. 2024 waren es 680 Millionen Euro.
„2025 investieren wir weiter in die dringend notwendige Vorsorgetransformation. Mit der Initiative ‚Gemeinsam gegen Krebs‘ erhalten unsere Versicherten einen 100-Euro-Bonus, wenn sie eine der empfohlenen Krebsvorsorgeuntersuchungen absolvieren. Wir schaffen Aufmerksamkeit für das Thema und unser Angebot und bieten einen zusätzlichen Anreiz“, unterstreicht Lehner. „Wir haben ein Budget von 40 Millionen Euro für die Initiative vorgesehen und möchten so die Krebsvorsorgeuntersuchungen in diesem Jahr um 30 Prozent erhöhen“, erklärt der SVS-Obmann.
Der Ausblick für die kommenden Jahre sieht für 2026 ein Minus von einer knappen Million Euro und 2027 ein Minus von 13,9 Millionen Euro vor. Für das Jahr 2028 wird aktuell mit einem Minus von 34,8 Millionen Euro gerechnet – bei einem Gesamtgebarungsvolumen der Sparte Krankenversicherung von 2,6 Milliarden Euro (2024).
SVS – Sozialversicherung der Selbständigen
Die SVS ist die Sozialversicherung der Selbständigen und als bundesweiter, berufsständischer Träger organisiert. Mit den Sparten Kranken-, Pensions- und Unfallversicherung bietet die SVS allen Selbständigen Österreichs soziale Sicherheit aus einer Hand. Neun eigene Gesundheitseinrichtungen mit über 1.000 Betten, 8.000 Vertragsärzte, 3.000 Zahnärzte sowie weitere 9.000 Vertragspartner, wie beispielsweise Physiotherapeuten und Logopäden, stehen den 1,3 Millionen SVS Kunden in ganz Österreich zur Verfügung. Das Gebarungsvolumen beträgt 13,2 Milliarden Euro. Obmann ist Peter Lehner, Generaldirektor ist Dr. Alexander Biach. www.svs.at
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