Grüne Wien/Kraus, Sequenz: Falsche Prioritäten bei Budget-Kürzungen lassen Öffi-Ausbau in Wien entgleisen | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Grüne Wien/Kraus, Sequenz: Falsche Prioritäten bei Budget-Kürzungen lassen Öffi-Ausbau in Wien entgleisen

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„Während der Pendler-Euro für Autofahrer:innen verdreifacht wird und fossile Autobahnprojekte wie die Lobauautobahn vorangetrieben werden, spart die Bundesregierung massiv bei den klimafreundlichen Öffis“, so Peter Kraus, Parteivorsitzender der Grünen Wien, zu den von der Bundesregierung angekündigten Budget-Kürzungen, die sich auch auf die Wiener Öffi-Nutzer:innen negativ auswirken.

So soll der Ausbau der wichtigen Verbindungsbahn zwischen Meidling und Hütteldorf nun erst 2036 fertiggestellt sein. Ursprünglich war die Fertigstellung schon 2025 geplant, zuletzt war sie für 2032 angekündigt. Mit den Budgetkürzungen verschiebt sich der Ausbau nun um weitere vier Jahre. „Das ist völlig inakzeptabel“, so Heidi Sequenz, Mobilitätssprecherin der Grünen Wien, und weiter: „Mittlerweile beträgt die Verzögerung ganze 11 Jahre – für den Ausbau von fünf Kilometer Schienen. Das ist völlig untragbar und zeigt sehr anschaulich den geringen Stellenwert der Schnellbahn für die neue Bundesregierung“, so Sequenz.

Der Ausbau der Verbindungsbahn ermöglicht einen durchgehenden 15-Minuten-Takt auf der S80 – eine deutliche Verbesserung für die Fahrgäste. Intervallverdichtungen auf der „Südosttangente auf Schienen“ sind eine wichtige Maßnahme für den öffentlichen Verkehr in der Donaustadt und zur Reduktion des donauquerenden Autoverkehrs.

Auch die neue Flughafenspange nach Bruck/Leitha, der viergleisige Ausbau der Südbahn von Meidling nach Mödling und der Streckenausbau der Nordbahn nach Prag wird im Zuge der Budgetkürzungen um Jahre nach hinten verschoben.

„Klar ist, dass der Staat sparen muss, aber die Frage ist, wie. Das vorgelegte Budget legt die völlig falschen Prioritäten und bringt den Öffi-Ausbau zum Entgleisen. Wir fordern Bürgermeister Ludwig auf, sich für die Interessen der Wiener und Wienerinnen einzusetzen und mit dem roten Verkehrsminister die Inbetriebnahme der Verbindungsbahn wie zuletzt angekündigt im Jahr 2032 zu ermöglichen“, so Kraus und Sequenz abschließend.

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