Universitäten wappnen sich gegen zunehmende Gefahr von Cyberangriffen | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Universitäten wappnen sich gegen zunehmende Gefahr von Cyberangriffen

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Die öffentlichen Universitäten setzen in der Leistungsvereinbarungsperiode 2025 bis 2027 ein Vorhaben zur Erhöhung der Informationssicherheit und IT-Security um. Dazu werden Investitionen im Ausmaß von 45 Millionen getätigt. Nach umfangreichen Vorarbeiten in den Universitäten bestätigte das Wissenschaftsministerium am Dienstag im Rahmen der Budgetpräsentation die Finanzierung. Nun geht es an die Umsetzung der Maßnahmen.

„Da ist ein Meilenstein gelungen“, sagt uniko-Präsidentin Brigitte Hütter. „Um den Betrieb der Universitäten in den Kernbereichen Forschung und Lehre aufrecht zu erhalten, die Resilienz der Universitäten zu stärken und den Wissenschafts- und Forschungsstandort Österreich attraktiv zu halten, sind Investitionen in den Schutz der universitären Infrastruktur vor Cyberattacken sowie in die Informationssicherheit unerlässlich.“

Bedrohung durch Cyberattacken nimmt ständig zu

Tatsächlich nimmt die Bedrohung, der die Universitäten ausgesetzt sind, ständig zu. Cyberangriffe können zu erheblichen Störungen führen, indem sie den Zugang zu kritischen Informationen und Diensten der Universitäten behindern, Forschungsarbeiten kompromittieren oder sogar den Betrieb einer gesamten Universität lahmlegen. Angreifer:innen zielen häufig auf wertvolle Forschungsdaten, personenbezogene Informationen oder die leistungsfähige IT-Infrastruktur der Universitäten ab. „Derartige Attacken können zu erheblichen finanziellen Schäden führen und darüber hinaus das Vertrauen in Wissenschaft und Bildung nachhaltig beeinträchtigen“, sagt Hütter.

Universitäten achten auf Synergien und Effizienz

Die Universitäten haben die nötigen Vorarbeiten für die Erhöhung ihrer Cybersecurity gemeinsam geleistet und setzen das Projekt nun auch gemeinsam um. Ronald Maier, Vorsitzender des uniko-Forums Digitalisierung und Vizerektor der Universität Wien: „Alle 22 Universitäten stehen hinter diesem Projekt, fünf Universitäten koordinieren es federführend. Die Universitäten gehen diesen Schritt gemeinsam, was maximale Synergien und maximale Effizienz zur Folge hat.“

Investitionen erfolgen vornehmlich in Hardware und physische Infrastruktur, Software und cloudbasierte Komponenten, Beratung und Fachpersonal. Fachkundig begleitet wird das Projekt von ACOmarket, der IT-Dienstleisterin der Universitäten.

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