Nationalrat – Babler: „Koordinierungsstelle für Gedenkfeiern trägt zur nachhaltigen Auseinandersetzung mit unserer Geschichte bei“ | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Nationalrat – Babler: „Koordinierungsstelle für Gedenkfeiern trägt zur nachhaltigen Auseinandersetzung mit unserer Geschichte bei“

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SPÖ-Bundesparteivorsitzender, Vizekanzler und Kulturminister Andreas Babler hat heute, Dienstag, im Parlament die Bedeutung des Erinnerns und Gedenkens betont. „Das diesjährige Gedenkjahr bietet einen wichtigen Anlass, sich intensiv der Stärkung unseres Erinnerns und Gedenkens zu widmen. Das ist wichtig, weil Vergangenes zu vergegenwärtigen auch heißt, aktiv gegen das Vergessen einzutreten“, so Babler. Klar sei, dass die öffentliche Auseinandersetzung mit der Geschichte unserer Republik durch Gedenkfeiern und Jubiläen zur Identifikation mit unserer Nation beiträgt. „Darum erachten wir es als sinnvoll, dass diese bedeutenden Veranstaltungen künftig besser koordiniert werden“, sagte Babler mit Blick auf die geplante Einrichtung einer Koordinierungsstelle für Gedenkfeiern und Jubiläen der Republik Österreich. „Diese Koordinierungsstelle wird zu einer strukturierten und nachhaltigen Auseinandersetzung mit unserer Geschichte beitragen“, betonte Babler. ****

In seiner Rede unterstrich Babler weiters, dass die Koordinierungsstelle für Gedenkfeiern und Jubiläen der Republik Österreich „den Austausch verschiedener Institutionen forcieren und auch die Kooperation zwischen Staat und Zivilgesellschaft im Bereich der Gedenkkultur stärken“ soll. Demokratiepolitisches Ziel sei es, das Geschichtsbewusstsein in der Gesellschaft kritisch und selbstbewusst zu fördern, so Babler, der unterstrich, dass Geschichtsbewusstsein auch eine ehrliche und schonungslose Auseinandersetzung sowohl mit den hellen als auch düsteren Momenten der Vergangenheit verlange. Hier gehe es um eine kollektive Bewusstseinsbildung, die durch den Dialog zwischen älteren und jüngeren Generationen möglich wird, sagte Babler.

Klar sei auch, dass „eine gute, aktive und lebendige Erinnerungs- und Gedenkkultur das stärkste Werkzeug gegen das Vergessen ist. Und dass das Nicht-Vergessen gleichzeitig auch das stärkste Instrument ist, unseren Grundsatz des ‚Nie mehr wieder!‘ auch in der Zukunft zu garantieren. Deshalb freue ich mich, dass wir mit der Koordinierungsstelle einen guten Schritt der Professionalisierung gehen werden und die notwendige öffentliche kollektive Auseinandersetzung mit der Erinnerung und unserer eigenen Geschichte besser koordinieren können“, betonte Babler. (Schluss) mb/ls

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